Time Zones 50
- Indikatoren
- Ivan Stefanov
- Version: 1.0
- Aktivierungen: 10
Der Indikator löst ein grundlegendes Problem:
Wie sollen wir die Zeit zählen? Welche Zonen sollen wir verwenden, wie und warum?
Er basiert vollständig auf Logik.
Anwendung der Zeitzonen
Um Zeitzonen anzuwenden, brauchen wir einen Anfangspunkt. Dieser muss logisch begründet sein und darf nicht willkürlich gewählt werden.
Manche beginnen zum Beispiel mit:
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dem ersten Tag des Jahres,
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dem ersten Tag des Monats,
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dem Beginn eines Quartals oder einer Woche.
Das würde aber bedeuten, dass sich die Marktaktivität jedes Jahr am gleichen Datum exakt wiederholen muss. Zum Beispiel müsste am 12. März 2025 dasselbe geschehen wie am 12. März 2026. Offensichtlich ist das nicht so.
Zyklen können sich wiederholen, aber nicht zwingend vom gleichen Ausgangspunkt.
Selbst bei der Verwendung von Gann-Zyklen muss man einen Anfang festlegen – ohne diesen ergibt nichts Sinn.
Wo also liegt der Anfang?
Variante 1
Allgemein wird angenommen, dass wir uns im Jahr 2025 befinden. Das bedeutet, der Anfang war am 1. Januar des Jahres 0 – dem Jahr der Geburt Christi.
Dies ist der allgemein gebräuchliche Kalender. Es gibt jedoch auch andere.
Variante 2
Der Kalender mit dem ältesten bekannten Ausgangspunkt ist der altbulgarische Kalender. Nach ihm befinden wir uns jetzt im Jahr 7533.
Was geschah damals? Wahrscheinlich die Sintflut.
Beide Varianten sind logisch nachvollziehbar: die erste, weil sie allgemein anerkannt ist, die zweite, weil es keinen älteren Kalender gibt.
Variante 3
Logischerweise könnte man bis zum Urknall (vor etwa 13 Milliarden Jahren) zurückgehen. Da wir jedoch nicht genau beweisen können, wann er stattgefunden hat, können wir ihn nicht als Bezugspunkt verwenden.
Es gibt jedoch ein anderes natürliches Ereignis.
In unserem Sonnensystem kreisen die Planeten in Zyklen um die Sonne. Jeder Planet hat seinen eigenen Zyklus. Logisch betrachtet beginnt ein Zyklus, wenn alle Planeten zusammen mit der Sonne in einer Linie stehen.
Danach bewegt sich jeder Planet weiter und die Linie löst sich auf.
Wann war das zuletzt der Fall?
Am 1. Januar 1665.
Modi des Indikators
Der Indikator bietet drei Modi zur Messung von Zeitzyklen:
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Standard-Modus – Zählung ab Jahr 0 (aktuelles Jahr 2025).
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1665-Modus – Zählung ab der letzten Planeten-Ausrichtung am 1. Januar 1665.
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Altbulgarischer Kalender – Zählung nach dem altbulgarischen Kalender (aktuelles Jahr 7533).
Standardmäßig läuft der Indikator im Standard-Modus (1).
Die anderen Modi können im Menü ausgewählt werden.
Berechnung der Zeitzonen
Der Indikator teilt jede Periode in zwei gleiche Teilperioden. Danach wird die neuere Teilperiode wieder in zwei geteilt – und so weiter, bis zum aktuellen Zeitpunkt.
Warum in zwei Teile? Weil jede Aktion eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion hat. Das ist ein Zyklus.
Warum funktioniert das Zeitzonen-Werkzeug in MetaTrader nicht richtig?
Weil es Kerzen zählt und nicht die Zeit.
Wenn der Markt am Wochenende geschlossen ist, vergeht die Zeit trotzdem, aber MT berücksichtigt das nicht – was unlogisch ist.
Dieser Indikator berechnet die Zeit selbst, nicht die Kerzen.
Verwendung
Da wir nicht wissen, welches Hoch oder Tief zu welchem Zyklus gehört, beginnen wir mit dem kleinsten vom Indikator angezeigten Zyklus.
Wenn der Markt ein neues Hoch oder Tief bildet und in die nächste Periode übergeht:
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verschieben wir die blaue Linie in die Zukunft, sodass die nächste graue Vertikallinie (die nächste Periode) mit dem Hoch oder Tief übereinstimmt.
So können wir genau sehen, wann der aktuelle Zyklus voraussichtlich endet.
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Die blaue Linie zeigt das genaue Datum und die Uhrzeit des Zyklusendes.
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Wenn man auf das Datum klickt, sieht man, wie viele Stunden und Minuten bis zum Ende des Zyklus verbleiben. Der Indikator berechnet dies automatisch.
Manuelle „Fifty“-Version
Der Indikator enthält auch ein manuelles Fifty-Werkzeug.
Damit kann man ein Hoch (Top) und ein Tief (Bottom) festlegen, woraufhin die Zonen für Unterstützung und Widerstand automatisch berechnet werden.
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Rote Linien = bärische Levels
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Grüne Linien = bullische Levels
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Je näher bullische und bärische Levels beieinanderliegen, desto stärker und attraktiver wird die Zone. Solche Zonen dienen als stabile Unterstützung oder Widerstand.
Die Fifty-Linien können jederzeit ein- oder ausgeschaltet werden.
