Europäische Union, Bauproduktion m/m (European Union Construction Output m/m)
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Die Produktion im Baugewerbe m/m gibt das Produktionsvolumen (in monetären Werten) und die Aktivität im Baugewerbe des Euroraums für den jeweiligen Monat im Vergleich zum Vormonat an. Die Berechnung umfasst den privaten und den Tiefbau (z.B. Brücken, öffentliche Gebäude etc.). Der Indikator basiert auf saisonbereinigten Zahlen. Auch der Wert ist inflationsbereinigt.
Da die genaue Erfassung des Bauvolumens eher problematisch ist, wird der Index anhand mehrerer Indikatoren gemessen:
- Produktivität der Baufirmen (die bevorzugte Option, die das Bauvolumen am besten widerspiegelt)
- Umsatz der Baufirmen (die Berechnung beinhaltet Subventionen, aber keine Mehrwertsteuer)
- Einbindung der Belegschaft
- Verwendete Baustoffe
- Verwaltungsdaten, wie z.B. ausgestellte Baugenehmigungen
Obwohl der relative Anteil des Baugewerbes an der europäischen Wirtschaftstätigkeit in den letzten Jahren zurückgegangen ist, ist das Baugewerbe für die Volkswirtschaften der Mitgliedstaaten nach wie vor von großer Bedeutung. Die Bauproduktion hat einen großen Anteil an der BIP-Berechnung der Eurozone und wird zusammen mit dem Index der Industrieproduktion für die vorläufige Bewertung der Wirtschaftstätigkeit der Eurozone verwendet. Die Produktionsdaten des Baugewerbes können auch als Frühindikator für die Aktivität auf dem Immobilienmarkt interpretiert werden.
Der Anstieg des Indikators kann sich positiv auf die Eurokurse auswirken.
Grafik der letzten Werte:
aktuelle Werte
Prognosewerte
Die Grafik der gesamten verfügbaren Historie des makroökonomischen Indikators "Europäische Union, Bauproduktion m/m (European Union Construction Output m/m)". Die gepunktete Linie zeigt Prognosewerte des Wirtschaftskalenders für die angegebenen Tage
Eine erhebliche Abweichung eines tatsächlichen Wertes vom Prognosewert kann eine kurzfristige Stärkung oder Schwächung einer nationalen Währung auf dem Devisenmarkt verursachen. Eine besondere Position nehmen Schwellenwerte von Indikatoren ein, die auf die Annährung an einen kritischen Zustand der Wirtschaft eines Landes (einer Region) hinweisen.