Deutschland, Bruttoinlandsprodukt (BIP) q/q (Germany Gross Domestic Product (GDP) q/q)
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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird quartalsweise und jährlich aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) ermittelt, die nach dem Inlandskonzept durch die wirtschaftlichen Tätigkeiten im Wirtschaftsgebiet der BRD errechnet wird.
In die VGR fließen neben allen geeigneten laufenden, wirtschaftsstatistischen Erhebungen, die zum relevanten Stichtag vorliegen, inklusive weiterer Datenquellen wie die des Finanz- und Steuerwesens, der Bundesagentur für Arbeit, die Daten großer Unternehmen etc.. Es wird die VGR sowohl über die Entstehungsseite, das ist die Bruttowertschöpfung der Industrie und Dienstleister ohne Steuern, wie auch über die Verwendungsseite, also den Konsumausgaben, Investitionen und dem Außenbeitrag (Exporte – Importe) ermittelt. Beide Seiten werden aufeinander abgestimmt und so ergibt sich der Wert des BIP, der veröffentlicht wird.
Die Werte der VGR und damit des BIP können preisbereinigt werden und das erfolgt auf der jährlich auf der Preisbasis des Vorjahrs. Dazu werden die Jahresergebnisse in durchschnittlichen Preisen des Vorjahres bewertet, die dann durch Verkettung („chain-linking“) vergleichbare Zeitreihen bilden. Für die Quartale, deren Ergebnisse konsistent mit den Jahresergebnissen verknüpft sind, werden in Deutschland die so genannte Annual-Overlap-Methode verwendet. Die saisonalen und kalenderbedingten Schwankungen werden einerseits dem Census X-12-ARIMA Verfahren und andererseits dem Berliner Verfahren BV 4.1 herausgerechnet und veröffentlicht.
Die Zahlen sind sowohl innerhalb Europas wie auch international vergleichbar. Zeitlich gibt es für Gesamtdeutschland ab 1991 eine bruchfreie Vergleichbarkeit und ab 1970 bis 1991 für Westdeutschland, davor gilt das nur eingeschränkt.
Das Bruttoinlandsprodukt q/q zeigt die Veränderungen in Geldwerten im Berichtsquartal im Vergleich zu den vorherigen. Das BIP-Wachstum kann sich positiv auf die Kurse des Euro auswirken.
Grafik der letzten Werte:
aktuelle Werte
Prognosewerte
Die Grafik der gesamten verfügbaren Historie des makroökonomischen Indikators "Deutschland, Bruttoinlandsprodukt (BIP) q/q (Germany Gross Domestic Product (GDP) q/q)". Die gepunktete Linie zeigt Prognosewerte des Wirtschaftskalenders für die angegebenen Tage
Eine erhebliche Abweichung eines tatsächlichen Wertes vom Prognosewert kann eine kurzfristige Stärkung oder Schwächung einer nationalen Währung auf dem Devisenmarkt verursachen. Eine besondere Position nehmen Schwellenwerte von Indikatoren ein, die auf die Annährung an einen kritischen Zustand der Wirtschaft eines Landes (einer Region) hinweisen.