Der Parafrac V2 Oszillator: Integration von Parabolic SAR mit Average True Range
Abstrakt
Der Wildwuchs an technischen Indikatoren führt oft zu einer Überlastung der Charts und einer Lähmung der Analyse durch die Händler. Dieser Artikel stellt den Parafrac V2 Oscillator vor, ein weiterentwickeltes technisches Analyseinstrument, das durch die Synthese der Indikatoren Parabolic SAR (Stop and Reverse) und Average True Range (ATR) entstanden ist. Dieser neue Oszillator behebt eine kritische Einschränkung, die bei seinem Vorgänger, dem Parafrac-Oszillator, beobachtet wurde, der den Parabolic SAR mit Fractal-Indikatoren kombinierte, bei dem extreme, Preisspitzen eines Balkens anomale und irreführende Signale erzeugen konnten.
Durch die Ersetzung der Fraktal-Komponente durch die ATR, ein bewährtes Maß für die Marktvolatilität, bietet Parafrac V2 einen robusteren und geglätteten Mechanismus zur Identifizierung von Trenddynamiken, potenziellen Umkehrzonen und Divergenzen zwischen Hausse und Baisse. Dieses Papier beschreibt die theoretischen Grundlagen der zusammengesetzten Indikatoren, rechtfertigt den methodischen Wechsel von Fraktalen zu ATR und bietet Händlern einen Rahmen für die Entwicklung und Kalibrierung eigener Handelssignale auf der Grundlage dieses neuartigen Oszillators
Einführung
Im Bereich der technischen Analyse zwingt die Suche nach einem einzigen, zuverlässigen Signal die Marktteilnehmer oft dazu, eine Vielzahl von Indikatoren gleichzeitig einzusetzen, um Handelssignale zu validieren. Diese Praxis zielt zwar darauf ab, die Bestätigung zu erhöhen, führt aber häufig zu unübersichtlichen Schnittstellen und komplizierten Interpretationen. Eine elegantere Lösung liegt in der konzeptionellen Integration mehrerer Analysetechniken in einen einzigen, zusammenhängenden Oszillator. Ein solcher zusammengesetzter Indikator kann sich die synergetischen Eigenschaften seiner Komponenten zunutze machen und so möglicherweise nuanciertere und zuverlässigere Signale liefern.
Der ursprüngliche Parafrac-Oszillator stellte einen ersten Versuch dieser Methodik dar, indem er die Trendfolgefähigkeiten des Parabolic SAR mit der Volatilitätserkennung des Fraktal-Indikators verband. Obwohl sie in vielen Szenarien wirksam sind, hat die empirische Beobachtung gezeigt, dass sie anfällig für Signalverzerrungen sind, die durch isolierte Kursbalken mit hoher Volatilität verursacht werden. Um dieses Rauschen abzuschwächen, wurde der Ausgang des Oszillators mit einer Kappe versehen, die den Bereich zwischen -10 und +10 einschränkt. Die vorliegende Untersuchung baut auf dieser Grundlage auf und schlägt eine grundlegendere Verbesserung vor: die Ersetzung des Fractal-Indikators durch die ATR. In diesem Artikel werden die theoretischen Gründe für diese Substitution erforscht und ihre Auswirkungen auf das Signalerzeugungsprofil des Oszillators untersucht, wodurch derParafrac-V2-Oszillator vorgestellt wird.Erkundung der Komponentenindikatoren
Die Mechanik des Parabolic SAR wurde in dem Artikel, der den ursprünglichen Parafrac-Oszillator vorstellt, ausführlich beschrieben. Daher konzentriert sich dieser Abschnitt ausschließlich auf die Kernkomponente, die mit dieser Überarbeitung eingeführt wurde: den Indikator „Average True Range“.
- Der Indikator Average True Range (ATR)
Die von J. Welles Wilder Jr. entwickelte ATR ist ein zentrales Instrument der technischen Analyse, das dazu dient, die Marktvolatilität zu quantifizieren, indem die gesamte Bandbreite der Kursbewegung eines Vermögenswerts über einen bestimmten Zeitraum zerlegt wird. Im Gegensatz zu Oszillatoren, die die Richtung vorhersagen, ist die ATR richtungsunabhängig; ihre Hauptfunktion besteht darin, den Grad der Preisvolatilität, ausgedrückt in absoluten Werten, zu messen. Ein hoher ATR-Wert bedeutet eine Periode mit hoher Volatilität und großen Kursbewegungen, während ein niedriger ATR-Wert eine Periode mit geringer Volatilität und vergleichsweise gedämpften Kursbewegungen anzeigt.
Der ATR-Indikator ist über die Handelsplattform leicht zugänglich. Um ihn zu finden, öffnen Sie die Indikatorliste, navigieren Sie zur Kategorie Oszillator und wählen Sie dann ATR aus den verfügbaren Optionen, wie in Abbildung 1 dargestellt.

Abbildung 1: ATR auswählen
Die ATR verfügt über einen primären Eingabeparameter, wie in Abbildung 2 dargestellt: die ATR-Periode. Dieser numerische Wert bestimmt die Anzahl der Balken oder Kerzen, die für die Berechnung des gleitenden Durchschnitts der True Range verwendet werden. Bei einem niedrigeren Periodenwert (z. B. 7) reagiert der ATR empfindlicher auf jüngste Volatilitätsverschiebungen, was zwar zu einer reaktionsschnelleren, aber auch zu mehr Rauschen führt. Umgekehrt liefert ein höherer Periodenwert (z. B. 21) ein gleichmäßigeres, gemitteltes Maß für die Volatilität, das aber langsamer auf veränderte Marktbedingungen reagiert.
Die Auswahl dieser Periode ist ein entscheidender Schritt bei der Kalibrierung des Parafrac-V2-Oszillators, da sie sich direkt auf die Volatilitätsbasislinie auswirkt, gegen die die Position des Parabolic SAR normalisiert wird. Bei den meisten Plattformen ist der Standardzeitraum auf 14 Jahre festgelegt, was als konventioneller und robuster Ausgangspunkt für die Analyse dient.

Abbildung 2: ATR-Eingabeparameter
In der Praxis wird die ATR häufig zur Messung der Marktvolatilität und zur Unterstützung bei der Festlegung geeigneter Stop-Loss- und Take-Profit-Levels verwendet. Er zeigt nicht die Kursrichtung, sondern das Ausmaß der Bewegung an, was ihn zu einem wertvollen Instrument für das Risikomanagement und die Verfeinerung der Strategie macht.
Im Rahmen des Parafrac-V2-Oszillators wird die ATR nicht in ihrer traditionellen Funktion als reiner Volatilitätsmesser zur Festlegung von Stop-Loss-Abständen eingesetzt. Stattdessen ist seine Rolle analog zu der des Fraktalindikators im ursprünglichen Modell: Er dient als dynamisches Maß für die vorherrschende Preisspanne. Während Fraktale jedoch bestimmte Umkehrpunkte identifizieren, liefert die ATR eine geglättete, kontinuierliche Anzeige der durchschnittlichen Handelsspanne.
Dies bietet einen bedeutenden Vorteil: Es filtert von Natur aus das Rauschen anomaler Kursspitzen heraus, indem es die Volatilität über einen Rückblickzeitraum mittelt und so eine stabilere und zuverlässigere Basis für die Berechnungen des Oszillators liefert. Dieser inhärente Glättungsmechanismus behebt direkt das Problem der Signalverzerrung, das im ursprünglichen Parafrac-Design festgestellt wurde.
Entwicklung des Parafrac V2 Oszillators
Der ursprüngliche Parafrac-Oszillator nutzte den Fractal-Indikator, um eine dynamische Preisspanne zu ermitteln, indem er den Abstand zwischen den letzten signifikanten Höchst- und Tiefstkursen maß. Dieser Bereich wurde dann zusammen mit dem Wert des Parabolic SAR verwendet, um einen Oszillator zu erzeugen, der um eine zentrale Achse schwankt.
Der methodische Fortschritt des Parafrac V2 liegt in der Neudefinition dieses „Bereichs“. Anstatt sich auf diskrete, durch Fraktale identifizierte Umkehrpunkte zu verlassen, die abrupt ungültig werden oder starke Sprünge im Bereichswert verursachen können, verwendet der V2-Oszillator einen von der ATR abgeleiteten volatilitätsnormalisierten Bereich. Durch diese Substitution wird die Konstruktion des Oszillators grundlegend verändert.
- Mathematisches Konzept
Die mathematische Formulierung des Parafrac-V2-Oszillators ist getrennt für Auf- und Abwärtsbedingungen definiert:
Bei einen Aufwärtstrend:

Bei einem Abwärtstrend:

wobei ATR ≠ 0, und der Parabolic SAR entweder dem Eröffnungs- oder dem Schlusskurs der Kerze entspricht.
Diese Normalisierung durch ATR gewährleistet Konsistenz über mehrere Marktinstrumente hinweg.
Beobachtung
1. Marktübergreifende Normalisierung
Da der Oszillator normalisiert ist, liefert er vergleichbare Werte für verschiedene Geräte, wie in Abbildung 3 dargestellt. Wenn beispielsweise das Paar Gold/USD einen Wert von ±5 aufweist, wird ein Währungspaar wie GBP/JPY ähnliche Werte widerspiegeln, was Händlern die Flexibilität gibt, Strategien zu entwickeln, die auf alle Anlageklassen angewendet werden können.

Abbildung 3: Parafrac V2 Oszillator
Es ist zu beobachten, dass die Signale des Parafrac-V2-Oszillators im Allgemeinen innerhalb des Bereichs von ±5 liegen. Wenn die Werte diesen Schwellenwert überschreiten, kann der Markt in eine Übertreibungsphase eintreten, was auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer potenziellen Umkehr hinweist.
2. Auswirkung der ATR-Einstellungen
- Eine kürzere ATR-Periode (z. B. 20) reagiert schneller auf die Volatilität und erzeugt häufigere Histogrammschwankungen.
- Eine längere ATR-Periode (z. B. 100) glättet das Histogramm und filtert kurzfristige Störungen heraus.
Diese Anpassungsfähigkeit macht den Oszillator sowohl für kurzfristige Scalper als auch für langfristige Trendhgändler wertvoll.
3. Parabolische SAR Einfluss von Lücken
Der Abstand zwischen dem Kurs und dem parabolischen SAR, der so genannten PSAR-Lücke, beeinflusst den Oszillator ebenfalls:
- Wenn ATR > PSAR-Gap, sinkt das Oszillator-Histogramm.
- Wenn ATR < PSAR-Gap, steigt das Oszillator-Histogramm.
Die Beziehung zwischen ATR und PSAR-Lücke gibt somit Aufschluss über die Marktstärke.
4. Normalisierter Bereich
Bei den meisten Beobachtungen schwankt der Oszillator in einem Bereich von ±5. Im Gegensatz zum ursprünglichen Parafrac-Oszillator, der ±10 als Extrempegel verwendete, verfeinert der Parafrac V2 diesen Wert, indem er die Referenzpegel auf ±7 festlegt. Bei den Standard-ATR-Einstellungen überschreiten die Kurse diese Spanne nur selten, obwohl die Nutzer die Schwellenwerte je nach ihren Strategiepräferenzen anpassen können.

Abbildung 4: Vergleich zwischen dem Original und der neuen V2
In Abbildung 4 ist im unteren Feld der ursprüngliche Parafrac-Oszillator dargestellt, während das obere Feld den verbesserten Parafrac-V2-Oszillator zeigt. Die gegensätzlichen Formen der beiden Indikatoren verdeutlichen ihre unterschiedlichen analytischen Ergebnisse, die jeweils einzigartige Perspektiven auf Markttrends, Divergenzen und Phasen der Übertreibung bieten.
5. Reduzierte Spikes für klarere Signale
Eine bemerkenswerte Verbesserung des Parafrac V2 ist die Verringerung der plötzlichen Spitzen, die bei der früheren Version häufig auftraten. Dieser Glättungseffekt macht aufeinanderfolgende Signale leichter interpretierbar und verbessert so die Entscheidungsfindung beim Handel.

Abbildung 5: Vergleich des Parafrac-Oszillators mit Spike und V2
In Abbildung 5 zeigt das untere Feld den ursprünglichen Parafrac-Oszillator ohne die Anwendung des ±10-Schwellenwerts, während das obere Feld den verfeinerten Parafrac-V2-Oszillator darstellt. Ein wichtiger Unterschied wird sofort deutlich: Die ursprüngliche Version erzeugt ausgeprägte Signalspitzen, die oft durch abrupte Kursbewegungen ausgelöst werden, während das V2-Modell eine gleichmäßigere Reaktion ohne derartige Anomalien aufweist. Dies beweist die Wirksamkeit der ATR-basierten Modifikation beim Herausfiltern von Rauschen und bei der Bereitstellung stabilerer und zuverlässigerer Signale für Händler.
Erwartete analytische Anwendungen
Der Parafrac V2 Oszillator wurde für die Vielseitigkeit in der technischen Analyse entwickelt. Es wird erwartet, dass es unter anderem folgende Anwendungen umfasst:
- Identifizierung von Trends: Werte, die dauerhaft über einer Null-Linie liegen, können einen starken Aufwärtstrend bestätigen, während anhaltend negative Werte einen Abwärtstrend bestätigen können.
Die Trenddynamik kann vom Nutzer je nach dem gewählten Zeitrahmen durch die Festlegung von Schwellenwerten definiert werden. Analysiert man beispielsweise USDJPY auf dem H4-Chart, so signalisiert ein deutlicher Richtungswechsel in Verbindung mit einem der beiden ersten Histogramme, das über +2,5 liegt, einen Kauf, während das Unterschreiten von -2,5 einen Verkauf bedeutet. Dieser Ansatz gibt den Nutzern die Flexibilität zu bestimmen, welcher Schwellenwert ihnen als Grundlage für die Ermittlung von Trends dienen soll.

Abbildung 6: Identifizierung von Trends
- Divergenzanalyse: Eine wichtige Anwendung ist die Identifizierung von Divergenzen zwischen dem Oszillator und dem Kursverlauf. Wenn beispielsweise ein Titel ein neues Hoch erreicht, während der Parafrac V2 ein niedrigeres Hoch bildet (Abwärts-Divergenz), kann dies ein Zeichen für ein nachlassendes Aufwärtsmomentum und eine mögliche Trendumkehr sein.

Abbildung 7: Divergenz zwischen Preis und Oszillator
- Überkaufte/überverkaufte Bedingungen: Auch wenn dies nicht seine primäre Funktion ist, könnten extreme Werte nahe der Höchstwerte von +7 oder -7 auf überzogene Marktbedingungen hindeuten, die reif für eine Mittelwertumkehr sind, insbesondere wenn sie durch Preisaktionssignale bestätigt werden. Der Nutzer kann Schwellenwerte für überkaufte und überverkaufte Bedingungen definieren, je nach den Eigenschaften des zu analysierenden Wertpapiers.

Abbildung 8: überkaufter Zustand
Händler werden ermutigt, ihre eigenen systematischen Regeln auf der Grundlage dieses Indikators zu entwickeln. Ein mögliches Handelssystem könnte darin bestehen, zu kaufen, wenn der Oszillator einen bestimmten Schwellenwert aus dem überverkauften Bereich überschreitet, und umgekehrt zu verkaufen, wenn er einen Schwellenwert aus dem überkauften Bereich unterschreitet. Die genaue Kalibrierung dieser Schwellenwerte und die Einbeziehung zusätzlicher Filter (z. B. Volumen, Trendausrichtung) sollten durch rigorose Backtests mit dem Zielobjekt optimiert werden.
Code-Struktur
Obwohl wir sowohl die MetaTrader 4- als auch die MetaTrader 5-Version des Parafrac V2 Oscillators entwickelt haben, werden im Folgenden zur Veranschaulichung ausgewählte Segmente des Codes anhand der MetaTrader 5-Struktur erläutert.
// Input parameters input double pstep = 0.02; input double pMax = 0.2; input int AtrPeriod = 7;
Die Eingabeparameter ermöglichen es Händlern, den Indikator durch die Definition ihrer eigenen bevorzugten Werte anzupassen, was eine flexible Anpassung des Parafrac V2 Oscillators an verschiedene Handelsstrategien und Marktbedingungen ermöglicht.
// Set indicator buffers SetIndexBuffer(0, UpBuffer, INDICATOR_DATA); SetIndexBuffer(1, DownBuffer, INDICATOR_DATA); // Set empty values PlotIndexSetDouble(0, PLOT_EMPTY_VALUE, 0.0); PlotIndexSetDouble(1, PLOT_EMPTY_VALUE, 0.0); // Initialize buffers ArrayInitialize(UpBuffer, 0.0); ArrayInitialize(DownBuffer, 0.0); // Create indicator handles sarHandle = iSAR(_Symbol, _Period, pstep, pMax); if(sarHandle == INVALID_HANDLE) { Print("Error creating SAR handle"); return(INIT_FAILED); } atrHandle = iATR(_Symbol, _Period, AtrPeriod); if(atrHandle == INVALID_HANDLE) { Print("Error creating ATR handle"); return(INIT_FAILED); }
Dieser Abschnitt des Codes:
- richtet die Indikatorpuffer ein,
- weist leere Werte zu,
- initialisiert die Puffer,
- erstellt die Handles der Indikatoren.
Dieser Code richtet den Datenspeicher (Puffer) für den Parafrac-V2-Oszillator ein, initialisiert ihn und erstellt dann Links zu den in MetaTrader 5 integrierten Indikatoren Parabolic SAR und ATR. Diese werden später in Berechnungen verwendet, um die Werte des Oszillators zu erzeugen.
for(int i = pStart; i < rates_total; i++) { // Skip if data is not valid if(sarArray[i] == EMPTY_VALUE || atrArray[i] == EMPTY_VALUE || atrArray[i] == 0) { UpBuffer[i] = 0; DownBuffer[i] = 0; continue; } // Determine trend and compute histogram value if(close[i] > sarArray[i]) // Uptrend condition { double diff = (high[i] - sarArray[i]) / atrArray[i]; UpBuffer[i] = diff; DownBuffer[i] = 0; } else if(close[i] < sarArray[i]) // Downtrend condition { double diff = (low[i]-sarArray[i]) / atrArray[i]; DownBuffer[i] = diff; // Negative value for downtrend UpBuffer[i] = 0; } else // If Close equals SAR, no value is plotted { UpBuffer[i] = 0; DownBuffer[i] = 0; } }
Diese Schleife füllt die Puffer des Indikators durch den Vergleich des Schlusskurses mit dem Parabolic SAR. Es wird berechnet, wie weit der Kurs vom SAR entfernt ist, normalisiert durch die ATR (Marktvolatilität). Das Ergebnis ist:
- UpBuffer – positive Oszillatorbalken während eines Aufwärtstrends.
- DownBuffer – negative Oszillatorbalken während des Abwärtstrends.
- 0 Werte – kein Signal, wenn sich SAR und Preis überschneiden oder die Daten ungültig sind.
Schlussfolgerung
Der Parafrac V2 Oscillator stellt eine logische und theoretisch fundierte Weiterentwicklung des Composite-Indikator-Konzepts dar. Indem der Fractal-Indikator durch die ATR ersetzt wird, behebt dieses neue Tool direkt die Probleme des Rauschens und der Spike-Empfindlichkeit seines Vorgängers. Durch die Einbeziehung der ATR erhält der Oszillator einen eingebauten Mechanismus zur Volatilitätsanpassung, der nicht nur robustere und geglättete Signale erzeugt, sondern auch kontextabhängig auf veränderte Marktbedingungen reagiert.
In diesem Artikel werden die Gründe für diesen methodischen Wandel dargelegt und ein Rahmen für seine Anwendung vorgeschlagen. Künftige Forschungsarbeiten werden strenge empirische Tests umfassen, um die Leistungsmerkmale – einschließlich Sensitivität, Genauigkeit und Rentabilität – des Parafrac V2 mit dem ursprünglichen Oszillator und anderen gängigen technischen Indikatoren in verschiedenen Anlageklassen und Marktumgebungen quantitativ zu vergleichen. Parafrac V2 bietet Händlern ein hochentwickeltes Werkzeug, das ihren Analyseprozess vereinfacht und gleichzeitig die Qualität der generierten Signale verbessert.
Übersetzt aus dem Englischen von MetaQuotes Ltd.
Originalartikel: https://www.mql5.com/en/articles/19354
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Dies könnte eine gewisse Klarheit für den Wiedereinstieg in den manuellen Handel schaffen, aber die Trendwechsel sind nichts Neues im Vergleich zum ursprünglichen parabolischen Sar-Trendwechsel, daher wird es in dünnen Märkten nicht gut sein.
Ich denke, es ist besser, wenn Sie das Histogramm bei geschwächter Volatilität im Trend grau einfärben. Ich habe eine Codeänderung beigefügt.