Anders als allgemein erwartet hat die Bank of Japan (BoJ) ihre Zinsen unverändert gelassen, obgleich sie ihre Wachstumsprognosen senken musste, erklärten die BNPP Marktanalysten.
"Auch musste sie einräumen, dass die angestrebten 2% Inflation wohl noch nicht so bald erreicht sind wie gedacht. Die Zentralbank erklärte, sie wolle zunächst die Folgen der im Januar eingeführten negativen Zinsen beurteilen".
"Wir glauben, dass sie außerdem die Märkte nicht mit einem halbherzigen Konjunkturprogramm nervös machen wollte, zumal man dann erst recht hätte glauben können, dass die Zentralbank ihr Pulver verschossen hat".
"Nach Bekanntgabe der Entscheidung wertete der japanische Yen auf, und die Aktienkurse fielen. Möglicherweise zögert die BoJ wegen der weltweiten Zweifel mit einer Schwächung des Yen. Dennoch halten wir eine Lockerung der Geldpolitik in den nächsten Monaten für wahrscheinlich. Nach wie vor könnte ein starker Yen der Auslöser sein".
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"Wir glauben, dass sie außerdem die Märkte nicht mit einem halbherzigen Konjunkturprogramm nervös machen wollte, zumal man dann erst recht hätte glauben können, dass die Zentralbank ihr Pulver verschossen hat".
"Nach Bekanntgabe der Entscheidung wertete der japanische Yen auf, und die Aktienkurse fielen. Möglicherweise zögert die BoJ wegen der weltweiten Zweifel mit einer Schwächung des Yen. Dennoch halten wir eine Lockerung der Geldpolitik in den nächsten Monaten für wahrscheinlich. Nach wie vor könnte ein starker Yen der Auslöser sein".
