Hallo Community,
Seit einigen Jahren versuche ich neben meinem eigentlichen Job, eine Handelsstrategie zu entwickeln, die zumindest eine geringfügige Rendite versprechen könnte. Meine Erfahrung führte mich zur Erkenntnis, dass der Börsenkurs einfach nicht vorhersehbar- und deswegen auch unberechenbar ist.
Warum Trader manchmal erfolgreich sind, liegt höchstwahrscheinlich daran, dass sogenannten Profi-Trader mit viel Geld auf einen bestimmten Wert in eine bestimmte Richtung investieren und damit den Kurs zeitweilig in die gewünschte Richtung zu bewegen. Das erklärt auch die Aussage mancher Trader, die Parameter neu justieren zu müssen.
Ich würde mich sehr freuen, eure Erfahrungen hier im Thread lesen zu dürfen. Vielleicht gibt es die eine oder andere Erkenntnis, die mich wieder motivieren könnte weiter zu machen.
Schöne Grüße!
Johann Kern
Hallo Johann,
es gibt unzählige Strategien für den Handel, aber wer Risiko- und Money Management nicht beachtet erleidet sehr große Verluste.
Erfolgreiche Trader beginnen mit großen Depot (10 000 Euro) oder so und haben entweder eine Trader Ausbildung gemacht, oder haben schon in Bank gearbeitet.
Die Kurse bewegen nicht die Profis sondern Banken, Groß Investoren, institutionelle Investoren oder Fonds. Es gibt auch im Markt die Marketmaker, die bei geringer Liquidität in den Markt eingreifen. Heutzutage sind das Programme (Roboter).
Privat den Markt kennenzulernen ist sehr Schwierig und erfordert viel Zeit und Erfahrung. Eigentlich jeder privater Trader entwickelt seine eigene trading Strategien oder trading Systeme.
Über weitere Fragen würde ich mich freuen.
Gruß Igor
Hallo Johann,
am meisten Sinn macht es, es so zu machen, dass es am meisten Sinn macht!
Es ist sehr leicht, sich im Dschungel des Tradings zu verlieren mit Zeiteineinheiten, Indikatoren, News, Strategien ect. und jeder weiss es besser!
Der Kern des gesamten Tradings besteht darin, als Händler zu kaufen, wenn der Preis niedrig ist und zu verkaufen, wenn er hoch ist, das sind die Basics.
Ich sollte meinen Chart so einrichten, dass er mir genau das zeigt.
Ich z.B. habe für jedes Währungspaar 5 Fenster: M1, M5, H1, D1, W1 und ich trade mit dem Heikin Ashi Chart, der Dir schön die Richtungswechsel und den Trend anzeigt. Nach langer Zeit bin ich damit erfolgreich geworden, weil ich mich fokusiere auf das Wesentliche.
Doch jeder muss sein eigenes System finden und schauen, mit welcher Vorgehensweise er profitabel wird. Das dauert meist sehr lange.
Doch ohne die Basics (s.o.) wird es nicht gelingen.
Grüße
Eigentlich was Trading angeht kann man aus eigenen Kräften oder Kapital nicht Reich werden. Erfolgreiche Trader haben entweder im Bank gearbeitet oder bei einem Brocker.
Da ist Selbstverständlich viel mehr Kapital als bei privaten Anleger. Wenn ein Trader beim (Brocker) Profitabel ist erhält er eine saftige Prämie. Nach sagen wir paar Jahren, wenn er genug
Kapital aufgebaut hat, macht er sich Selbständig. Verkauft seine Erfahrungen (Kurs) und Strategien. Danach wenn das Geschäft sehr Gut läuft, hat genug Geld um sein Trading auf den nächsten Level zu bringen.
Der mit 1000 Euro oder Dollar Reich geworden ist, kenne ich keinen. Und denke ich manuell quasi Unmöglich. So, meine Gedanken und Erfahrungen ausgedrückt. )
Eigentlich was Trading angeht kann man aus eigenen Kräften oder Kapital nicht Reich werden. Erfolgreiche Trader haben entweder im Bank gearbeitet oder bei einem Brocker.
Da ist Selbstverständlich viel mehr Kapital als bei privaten Anleger. Wenn ein Trader beim (Brocker) Profitabel ist erhält er eine saftige Prämie. Nach sagen wir paar Jahren, wenn er genug
Kapital aufgebaut hat, macht er sich Selbständig. Verkauft seine Erfahrungen (Kurs) und Strategien. Danach wenn das Geschäft sehr Gut läuft, hat genug Geld um sein Trading auf den nächsten Level zu bringen.
Der mit 1000 Euro oder Dollar Reich geworden ist, kenne ich keinen. Und denke ich manuell quasi Unmöglich. So, meine Gedanken und Erfahrungen ausgedrückt. )
Hallo Igor,
gerade an der Forex, halte ich ein Startkapital von € 5000,-- oder € 10000,-- eher für angebracht.
Arbeitest Du in einer Bank- bzw. als Investor oder bist Du Broker, oder warum machst Du das, wenn man so wie Du schreibst sonst keine Aussicht auf ein, ja sagen wir mal ausreichendes Einkommen aus dem Geschäft realisieren kann?Hallo Johann,
am meisten Sinn macht es, es so zu machen, dass es am meisten Sinn macht!
Es ist sehr leicht, sich im Dschungel des Tradings zu verlieren mit Zeiteineinheiten, Indikatoren, News, Strategien ect. und jeder weiss es besser!
Der Kern des gesamten Tradings besteht darin, als Händler zu kaufen, wenn der Preis niedrig ist und zu verkaufen, wenn er hoch ist, das sind die Basics.
Ich sollte meinen Chart so einrichten, dass er mir genau das zeigt.
Ich z.B. habe für jedes Währungspaar 5 Fenster: M1, M5, H1, D1, W1 und ich trade mit dem Heikin Ashi Chart, der Dir schön die Richtungswechsel und den Trend anzeigt. Nach langer Zeit bin ich damit erfolgreich geworden, weil ich mich fokusiere auf das Wesentliche.
Doch jeder muss sein eigenes System finden und schauen, mit welcher Vorgehensweise er profitabel wird. Das dauert meist sehr lange.
Doch ohne die Basics (s.o.) wird es nicht gelingen.
Grüße
Hallo MickeBo,
hört sich sehr spannend an und lässt mich wieder hoffen😊
Ich analysiere gerne mit MQL5, da für mich die Programmierung (vorzugsweise C++) kein Problem ist (mind. 30 Jahre Erfahrung in der Hochsprachenprogrammierung).
Hallo Johann,
ja, ich finde, es braucht es noch weitere Indikatoren.
Das Arbeiten mit dem Heikin Ashi Chart erfordert Einarbeitung, da die Kerzen speziell sind, nicht vergleichbar mit den normalen Kerzen, nicht den realen Kurs anzeigen, keine Gaps anzeigen ect.
Trotzdem bieten die Kerzen nach Gewöhnung und Einarbeitung Informationen an, die sehr nützlich sind: Die Trendwende, den Einstieg, den Ausstieg ect.
Für mich war es ein Gamechanger, da die Kerzen in sich selbst schon ein Indikator sind und Viele gar nichts mehr dazubrauchen.
Ich selber brauche den Überblick, daher die verschiedenen Timeframes gleichzeitig (Stichwort Profile), die mir zeigen, welche Richtung der Chart in den versch. Timeframes hat ... sehr wichtig!
Mit dem Überblick dann trade ich in DEM Timeframe, der mir den Verlauf der Kerzen am besten anzeigt, das hängt von der Geschwindigkeit des Charts ab (je langsamer er läuft, umso höher der TF).
Wichtig allemal natürlich ist die Verortung, d.h. wie früher schon gesagt, Sinn macht es nur, wenn der Chart einen guten Ort erreicht hat (Unterstützung, Widerstand, ect.) und er mir dann auch in der kleinen Zeiteinheit das nötige Einstiegssignal liefert (Farbwechsel der Kerzen).
Um nicht völlig im Leeren zu fischen, benützt ich noch den RSIOMA, der mir mit 2 Linien anzeigt, ob der Kurs überkauft oder überverkauft ist. Dann weiss ich, ob der Kurs eher "oben" oder "unten" ist.
Dann habe ich noch 2 kleine optische Hilfen, die mir den Punkt der Drehung besser anzeigen und das wars dann auch schon.
Das Ganze hat für mich auch viele viele Jahre gedauert, um das Verständnis für die Bewegungen des Charts zu bekommen (Screentime), da kommt sicher niemand herum.
Ich dachte früher immer, dass erfolgreiche Trader mehr Trades in den Gewinn bringen als andere, aber so ist es nicht. Niemand weiss je, wo der Kurs hingeht. Der Punkt ist das gute Moneymanagement (nie zuviel verlieren) und die Fähigkeit, Gewinne laufen zu lassen und Verluste so gut wie möglich zu begrenzen (sehr schwierig, aber machbar mit viel Übung). Gerade hier helfen die Heikin Ashi Kerzen enorm, weil ich gut sehen kann, wie lange ich im Trade bleiben kann.
Ich finde, es lohnt sich sehr, sich mit diesen Kerzen auseinanderzusetzen, man hat einfach ein klareres Bild vom Geschehen und kann bessere Entscheidungen treffen ...
Viele Grüße und halte durch ... es lohnt sich!
Arbeitest Du in einer Bank- bzw. als Investor oder bist Du Broker, oder warum machst Du das, wenn man so wie Du schreibst sonst keine Aussicht auf ein, ja sagen wir mal ausreichendes Einkommen aus dem Geschäft realisieren kann?
Hallo,
diese Meinung ging aus dem Blogs bei YouTube, die Reich geworden sind. Es werden, wie schon Erwähnt, Erfahrungen oder Strategien verkauft um eigenen Trading-Level nach Oben zubringen.
Es gibt keine Trader die mit 5000 oder 10 000 Startkapital Reich geworden sind. Oder gibt es welche? Wenn man einen Blogger mit einem Trading - Kapital von 2 000 000 Dollar sieht, dann
wurde dieses Geld:
1: Als Fremdgeld erworben.
2: Vom Brocker genommen (Kredit u.s.w).
3: Ein Cent-Account. Der ein Eindruck macht, dass ein Trader sehr Erfolgreich ist.
Und warum ich das schreibe? Weil die Meinung hier erlaubt ist. )
Gruß Igor
Hallo Johann,
ja, ich finde, es braucht es noch weitere Indikatoren.
Das Arbeiten mit dem Heikin Ashi Chart erfordert Einarbeitung, da die Kerzen speziell sind, nicht vergleichbar mit den normalen Kerzen, nicht den realen Kurs anzeigen, keine Gaps anzeigen ect.
Trotzdem bieten die Kerzen nach Gewöhnung und Einarbeitung Informationen an, die sehr nützlich sind: Die Trendwende, den Einstieg, den Ausstieg ect.
Für mich war es ein Gamechanger, da die Kerzen in sich selbst schon ein Indikator sind und Viele gar nichts mehr dazubrauchen.
Ich selber brauche den Überblick, daher die verschiedenen Timeframes gleichzeitig (Stichwort Profile), die mir zeigen, welche Richtung der Chart in den versch. Timeframes hat ... sehr wichtig!
Mit dem Überblick dann trade ich in DEM Timeframe, der mir den Verlauf der Kerzen am besten anzeigt, das hängt von der Geschwindigkeit des Charts ab (je langsamer er läuft, umso höher der TF).
Wichtig allemal natürlich ist die Verortung, d.h. wie früher schon gesagt, Sinn macht es nur, wenn der Chart einen guten Ort erreicht hat (Unterstützung, Widerstand, ect.) und er mir dann auch in der kleinen Zeiteinheit das nötige Einstiegssignal liefert (Farbwechsel der Kerzen).
Um nicht völlig im Leeren zu fischen, benützt ich noch den RSIOMA, der mir mit 2 Linien anzeigt, ob der Kurs überkauft oder überverkauft ist. Dann weiss ich, ob der Kurs eher "oben" oder "unten" ist.
Dann habe ich noch 2 kleine optische Hilfen, die mir den Punkt der Drehung besser anzeigen und das wars dann auch schon.
Das Ganze hat für mich auch viele viele Jahre gedauert, um das Verständnis für die Bewegungen des Charts zu bekommen (Screentime), da kommt sicher niemand herum.
Ich dachte früher immer, dass erfolgreiche Trader mehr Trades in den Gewinn bringen als andere, aber so ist es nicht. Niemand weiss je, wo der Kurs hingeht. Der Punkt ist das gute Moneymanagement (nie zuviel verlieren) und die Fähigkeit, Gewinne laufen zu lassen und Verluste so gut wie möglich zu begrenzen (sehr schwierig, aber machbar mit viel Übung). Gerade hier helfen die Heikin Ashi Kerzen enorm, weil ich gut sehen kann, wie lange ich im Trade bleiben kann.
Ich finde, es lohnt sich sehr, sich mit diesen Kerzen auseinanderzusetzen, man hat einfach ein klareres Bild vom Geschehen und kann bessere Entscheidungen treffen ...
Viele Grüße und halte durch ... es lohnt sich!
Hallo MickeBo,
Danke für die ausführliche Info😊
Aber leider kann ich den Indikator RSI OMA im MetaTrader 5 nirgendwo finden- bzw. auch nicht im Reiter Einfügen/Indikatoren usw. zuweisen?
Wo finde ich diesen Indikator?Hallo Johann,
einfach bei Google suchen (RSIOMA für MT5), ist leicht zu finden.
Einfügen im Metatrader 5: Auf Datei klicken, Dateiordner öffnen, dann MQL5 öffnen, dann Indicators öffnen, dann Examples öffnen und dort einfügen.
Hier findet man ihn dann auch am entsprechenden Platz im Navigator des MT5.
Meine Einstellungen habe ich mal als Screenshots hier angehängt.
Viele Grüße :o)
Hallo,
diese Meinung ging aus dem Blogs bei YouTube, die Reich geworden sind. Es werden, wie schon Erwähnt, Erfahrungen oder Strategien verkauft um eigenen Trading-Level nach Oben zubringen.
Es gibt keine Trader die mit 5000 oder 10 000 Startkapital Reich geworden sind. Oder gibt es welche? Wenn man einen Blogger mit einem Trading - Kapital von 2 000 000 Dollar sieht, dann
wurde dieses Geld:
1: Als Fremdgeld erworben.
2: Vom Brocker genommen (Kredit u.s.w).
3: Ein Cent-Account. Der ein Eindruck macht, dass ein Trader sehr Erfolgreich ist.
Und warum ich das schreibe? Weil die Meinung hier erlaubt ist. )
Gruß Igor
Hallo Igor,
Ich denke, dass man ein gewisses Maß an logischem Verständnis haben muss- bzw. ein Gespür für all die Gefahren, da man sonst sein ganzes Geld unkontrolliert sehr schnell verlieren kann.
Aber ich sehe das auch so wie Du, dass ein Erfolg von einem guten Money-Management abhängt.
So wie ich das sehe gibt es zwei tragende Merkmale: Zum einen die Auswertung, Analyse zur Signalfindung und zum anderen ein vernünftiges Money-Management, nicht mit dem Ziel Gewinne zu machen, sondern bei all den Trades den Verlust weitestgehend zu reduzieren.Ich mag es z.B. nicht, einfach nur Werte für das StopLoss- und TakeProfit anzugeben. Ich ziehe es vor das StopLoss- (trailing stop loss) und TakeProfit aus einer definierten Logik heraus festzulegen…
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Hallo Community,
Seit einigen Jahren versuche ich neben meinem eigentlichen Job, eine Handelsstrategie zu entwickeln, die zumindest eine geringfügige Rendite versprechen könnte. Meine Erfahrung führte mich zur Erkenntnis, dass der Börsenkurs einfach nicht vorhersehbar- und deswegen auch unberechenbar ist.
Warum Trader manchmal erfolgreich sind, liegt höchstwahrscheinlich daran, dass sogenannten Profi-Trader mit viel Geld auf einen bestimmten Wert in eine bestimmte Richtung investieren und damit den Kurs zeitweilig in die gewünschte Richtung zu bewegen. Das erklärt auch die Aussage mancher Trader, die Parameter neu justieren zu müssen.
Ich würde mich sehr freuen, eure Erfahrungen hier im Thread lesen zu dürfen. Vielleicht gibt es die eine oder andere Erkenntnis, die mich wieder motivieren könnte weiter zu machen.
Schöne Grüße!
Johann Kern