Tradingpsychologie

 

Hallo an alle! Insbesonders den/die Moderator(en) / die Moderatorin(innen). (Genderscherz für Schulbücher, sorry ich konnt's mir nicht verkneifen)

Wäre super, wenn es hier auch eine Abteilung Tradingpsychologie (oder Tränenwinkerl, wie auch immer) gäbe.

Angeblich sind es ja 80% mentaler Anteil am Erfolg.

Da könnte man dann sein persönliches Dilemma (ich bin so schlecht...) oder seinen Erfolg (ich bin der Größte!!!) posten.

Auf der eine Seite ernsthaft, Thema: Angst, Gier, Mut (Balls of Steel), etc.

oder auf der anderen Seite scherzhaft: Meine Alte keift "hast du schon wieder unser ganzes Geld verzockt! Wir wollten doch auf Urlaub fahren!"

Liebe Grüße vom OPA

 

Wo sind denn die Moderatoren ? ...ich nutze nur meine Freizeit :-) . Hab noch nie einen in der freien Wildbahn hier im deutschen Forum gesehen.  

 

Gerne , um auch gleich mal zum Thema zu kommen.

 

Wer seinen eigenen Körper, und das Gehirn gehört nun mal dazu, so tief kennen gelernt hat das er sagen kann :

Ich bin Mental nicht für die Börse geschaffen.  Ist auf jeden Fall einen Meilenstein den anderen vor raus . Denn was viele erfolglose Trader machen ist das wir Menschen am Prinzip Hoffnung festhalten.

Auf Biegen und Brechen ...bis zur Insolvenz :-)

 

Nach 5 Jahren die folgenden Verlauf genommen haben:

 

Demo Konto 6 mon aufwärts . Soweit ok , können viele.

Reales Konto 4 Monate aufwärts . Eine kleine Verlustserie tritt ein und der Körper schaltet in den "falschen" Modus.

Die Serie hört kaum noch auf und das Konto läuft ins Minus. Strategie wurde beibehalten. Nicht ganz da der Körper im falschen Modus ist und so die Strategie negativ beeinflusst.

Ende vom Lied ......Real Konto ist im Minus.

Anschließend Pause mit Problemfindung.

 

Dieser ganze Zyklus wurde 3 mal durchlaufen in den 5 Jahren mit immer schlimmeren Auswirkungen des Körpers. ( Schlaflosigkeit selbst wenn es mal nur 50 € im Markt waren)

 

Um dann den Schlussstrich zu ziehen. Dann gab es natürlich diverse Ideen mit Büchern zum Thema und Kursen . Aber warum noch mal zig Jahre auf ein lahmendes Pferd setzen wenn das Leben doch endlich ist.  

 

Mein Gehirn ist nicht für die Börse geschaffen   

Und ich rede hier von mir, das können auch nicht viele . Sich selber so schlecht einschätzen.

 

Seit dem ich aber das Gehirn nicht zum Handeln nutze ,sondern nur zum Programmieren ( Die Strategien funktionieren ja weiterhin ) geht es permanent aufwärts.

 

 Vielleicht erkennen sich einige wieder und nutzen diese Worte 

 

Gruß Christian 

 

Oh, Ja. Da erkenne ich mich durchaus wieder.

Die Demokonten die ich diskretionär geerdet habe sind Legion. Auf dem Realkonto sieht es bei mir interessanterweise besser aus (mehr Disziplin).

Mit Schlaflosigkeit habe ich, Gott sei Dank, kein Problem, ist halt bei mir 'Senile Bettflucht' ;-)

Ab Mitte nächster Woche geht mein neuer EA in Probebetrieb.
Als Indikator sieht die Sache recht vielversprechend aus.

Ein Regelwerk, welches auch immer, lässt sich auf alle Fälle in einem Programm formulieren.
Ein Programm ist ja, genaugenommen, selbst ein Regelwerk.

Grüße vom OPA

 

ja das mit der Tradingpsychologie hat wohl jeder von uns schon erlebt,

insebesondere beim manuellen handeln, wo man mit den Angst/+ Gieremotionen sicher viel kaputt macht.

Drum ist ein EA wahrscheinlich wirklich das Gescheiteste und wenn man seine Gewinnerwartungen

ganz klein hält kann man da schon welche programmieren, die dauerhaft funktionieren.


Ich möchte aber noch einen weiteren Gesellen ins Bewusstsein bringen, nämlich das

Unterbewusstsein, was uns im Gegensatz zur bewussten Psyche schon Vorteile bringt.

Ich meine das ähnlich wie bei einem langjährig geübten Autofahrer der aus dem Unterbewusstsein

raus die richtige Entscheidung trifft, oder wie bei einem Kampfsportler der in millisekunden

den richtigen Reflex zeigt.


Nun die bewusste Psyche und das Unterbewusste liegen so nah beieinander.

Warum schaffen wir es nicht und lassen das Unterbewusste machen

sondern machen uns durch unsere zwanghaft aktive Psyche immer wieder diese Probleme ?


Grüße Pennymonkey

 
OPA-Trader:

Hallo an alle! Insbesonders den/die Moderator(en) / die Moderatorin(innen). (Genderscherz für Schulbücher, sorry ich konnt's mir nicht verkneifen)

Wäre super, wenn es hier auch eine Abteilung Tradingpsychologie (oder Tränenwinkerl, wie auch immer) gäbe.

Angeblich sind es ja 80% mentaler Anteil am Erfolg.

Da könnte man dann sein persönliches Dilemma (ich bin so schlecht...) oder seinen Erfolg (ich bin der Größte!!!) posten.

Auf der eine Seite ernsthaft, Thema: Angst, Gier, Mut (Balls of Steel), etc.

oder auf der anderen Seite scherzhaft: Meine Alte keift "hast du schon wieder unser ganzes Geld verzockt! Wir wollten doch auf Urlaub fahren!"

Liebe Grüße vom OPA

Gute Idee.

Mögliche Lösung:

Entweder ist man ein Pokertyp und es ist egal.

Oder ein Logiker dann tradet man wie ein Robotter sein System.

Oder man hällt das Konto klein so daß ein Totalverlust nicht schmerzt. (Konto = Stopploss)

Jetzt aber ernst: Für mich persönlich kommt nur konservatives Traden in Frage. Risiko pro Trade 1% des Kontos und genau zu wissen wie man tradet.