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Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 7/14, Teil 2/2, (Swaptions und Negativzinsen)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 7/14, Teil 2/2, (Swaptions und Negativzinsen)
Der Videovortrag befasst sich mit den Feinheiten der Preisgestaltung von Swaptions in einem Negativzinsumfeld. Der Dozent stellt den 1989 von Farshid Jamshidian vorgeschlagenen Algorithmus vor, der die Umwandlung des Problems der Berechnung des Maximums einer Summe in eine Summe spezifischer Maxima unter bestimmten Bedingungen ermöglicht. Eine entscheidende Voraussetzung für diesen Ansatz ist, dass die Funktion psi_k(x) monoton steigend oder fallend sein muss, um genaue Berechnungen zu ermöglichen. Die Vorlesung endet mit der Vergabe von Hausaufgaben und der Bereitstellung einer Python-Übung, die sich auf numerische Berechnungstechniken konzentriert.
Der Redner betont die Bedeutung der Bestimmung des Werts von x_star, der der maximalen Summe von psi entspricht, die Null entspricht. Das Finden dieses Werts ermöglicht die Substitution der Summationsgröße k in die Gleichung. Der Sprecher untersucht dann, wie diese Bedingung zusammen mit der Verwendung monoton steigender Funktionen die Eliminierung des Maximums vom äußersten zum innersten Teil der Gleichung ermöglicht. Darüber hinaus wird eine Übung vorgestellt, bei der die Erwartung eines Maximums mithilfe von Brute-Force- und James-Junction-Streak-Techniken berechnet wird.
Anschließend teilt der Redner eine persönliche Übung mit, bei der es um die Auswertung der Summe aller psi_i-Terme für i im Bereich von 0 bis 14 geht. Sie gehen auch auf die Verwendung der Monte-Carlo-Simulation für die Preisgestaltung ein und verwenden den Jump-Diffusion-Trick, um den optimalen x-Wert zu bestimmen , was das Summierungsergebnis erheblich beeinflusst. Der Sprecher geht alle Begriffe für jeden Schlag durch, um das Maximum zu ermitteln, und wendet anschließend den Jamshidian-Trick an, indem er die Erwartung des Maximums nimmt und die Maximalwerte summiert. Es ist jedoch wichtig, bestimmte mit dieser Technik verbundene Einschränkungen zu erkennen, wie z. B. ihre Unanwendbarkeit auf hochdimensionale Faktoren und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung der zugrunde liegenden Annahmen.
Als nächstes befasst sich die Vorlesung mit der Preisgleichung für Lösungen, die das Whole-White-Modell verwenden. Dazu gehört die Definition einer Nullkuponanleihe innerhalb des gesamten weißen Modellrahmens mit expliziten Funktionen A und B, die in Form von Modellparametern ausgedrückt werden. Der Referent erklärt, wie die Funktion Theta anhand von Nullkuponanleihen dargestellt werden kann, die dann die Terminzinssätze ersetzen können. Die wichtigste Erkenntnis besteht darin, dass es im Vergleich zur Black-Scholes-Gleichung, die für die Preisgestaltung von Swaptions im Rahmen der Annuitätsmaßnahme verwendet wird, vorteilhafter ist, auf die mit der Diskontierung verbundene Maßnahme umzusteigen, die die Simulation eines Short-Rate-Prozesses erfordert. Durch die Anwendung des Jamshidian-Tricks wird es möglich, nach R_star zu suchen und eine Summierung zu erhalten, die aus zwei Komponenten besteht: eine im Zusammenhang mit der Optimierung und die andere im Zusammenhang mit Nullkuponanleihen mit bestimmten Gewichtungen.
Im weiteren Verlauf der Vorlesung wird die Preisgestaltung von Swaptions anhand von Jamshidians Trick erörtert und gezeigt, wie dieser Ansatz die Berechnung der impliziten Volatilität erleichtert. Der Preis einer Swaption kann als gewichtete Summe von Optionen auf Nullkuponanleihen ausgedrückt werden, wobei die Gewichte c_k die Anteile der Optionen darstellen und die Optionen auf Nullkuponanleihen angepasste Put-Optionen sind. Die Preisgestaltung dieser Nullkupon-Anleiheoptionen folgt einem unkomplizierten Prozess, der auf zuvor abgedecktem Material basiert. Die Umsetzung dieses Ansatzes ist relativ einfach, da er die Analyse monotoner Funktionen bei der Berechnung der impliziten Volatilität oder der Preisgestaltung von Swaptions beinhaltet.
Im weiteren Verlauf erläutert der Dozent die Abfolge wirtschaftlicher Ereignisse, die zu Negativzinsen führten, und verdeutlicht dabei den Unterschied zwischen Real- und Nominalzinsen. Sie diskutieren, wie sich mangelndes Vertrauen und deflationäre Ereignisse auf die Handelsaktivität und die Gesamtwirtschaft auswirken können. Der Dozent würdigt die Interventionen der Zentralbanken zur Stimulierung der Geldmenge und zur Wiederherstellung des Vertrauens während der Großen Rezession, einschließlich der Senkung der Zinssätze zur Förderung von Investitionen und Wirtschaftstätigkeit. Allerdings erkennen sie auch die potenziellen Nachteile und Ungerechtigkeiten an, die mit der Situation verbunden sind, insbesondere im Hinblick auf die Kaufkraft, wenn die Inflation über den Nominalsätzen liegt.
Der Vortrag befasst sich mit der Nutzung von Negativzinsen als unkonventionelle Maßnahme, um Anleger dazu zu bewegen, sich Geld zu leihen und am Markt zu investieren. Ziel ist es, die Wirtschaft anzukurbeln, indem große Finanzinstitute dazu ermutigt werden, Vermögenswerte zu kaufen oder sich an Marktaktivitäten zu beteiligen. Das Konzept der Negativzinsen kann effektiv funktionieren, wenn keine Inflation vorliegt. Sollte es jedoch zu einer Inflation kommen, die über den Erwartungen der Zentralbanken liegt, müssen die Zinssätze möglicherweise zum Ausgleich erhöht werden. Dies kann für Unternehmen und Anleger mit niedrig verzinsten Schulden ein Risiko darstellen und möglicherweise zur Insolvenz führen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Existenz sowohl langer Konjunkturzyklen mit einer Dauer von bis zu 100 Jahren als auch kurzfristiger Zyklen mit einer Dauer von etwa 10 Jahren. Der Dozent geht auch auf das Konzept der Inflation ein und betont, wie wichtig es ist, die Funktionsweise des Inflationsmarktes zu verstehen, um auf etwaige inflationsbedingte Phänomene vorbereitet zu sein.
Darüber hinaus befasst sich der Dozent mit der Problematik der Negativzinsen, die im aktuellen Wirtschaftsumfeld immer häufiger auftreten. Ein Vergleich der europäischen Zinssätze zwischen 2008 und 2017 zeigt, dass kurzfristige Anlagen inzwischen negative Zinsen abwerfen und kaum Anreize zum Sparen bieten. Der Dozent geht außerdem auf die Herausforderungen ein, die Negativzinsen bei der Berechnung von Volatilitäten und im Umgang mit Float-Rate-Anleihen mit sich bringen. Daher besteht Bedarf an neuen und alternativen Modellen, um diese Probleme wirksam anzugehen. Darüber hinaus erwähnt der Dozent, dass Banken häufig versuchen, die negativen Folgen von Negativzinsen abzumildern, indem sie Höchstbeträge einführen oder auf Kuponzahlungen für Kunden verzichten.
Im weiteren Verlauf der Videovorlesung werden Strategien zum Umgang mit Negativzinsen untersucht und die implizite Volatilität für Preisoptionen ermittelt. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da in einem Szenario negativer Zinssätze die Handelsaktivitäten für Derivate zum Erliegen kommen können. Bei Verwendung des traditionellen Black-Scholes-Modells zur Berechnung impliziter Volatilitäten kann die Ausgabe „NaN“ (keine Zahl) sein. Ein Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderung besteht darin, verschobene implizite Volatilitäten zu nutzen. Dabei wird im Black-Scholes-Modell ein zusätzlicher Verschiebungsparameter zur Berücksichtigung des maximalen Negativzinssatzes berücksichtigt. Es ist jedoch wichtig, diesen Verschiebungsparameter genau zu überwachen. Nähert es sich dem negativen Vorwärtsgang, taucht das Problem erneut auf.
Der Redner geht außerdem auf die Verwendung der verschobenen Variante des LIBOR zur Preisgestaltung von Swaptions ein und betont, wie sie das Problem der Negativzinsen löst. Durch die Einführung eines zusätzlichen Verschiebungsparameters hat dies keinen Einfluss auf das Preisergebnis, selbst wenn der betrachtete Strike negativ ist. Dies liegt daran, dass das verschobene Modell angesichts der logarithmischen Normalität des Modells garantiert, dass die Zinssätze über dem negativen Bereich bleiben. Darüber hinaus ist es wichtig, den Verschiebungsparameter mit dem Ablauf und der Laufzeit des zugrunde liegenden Vermögenswerts zu verknüpfen. Um diese Konzepte zu veranschaulichen, stellt der Referent die logarithmische Normalverteilung visuell dar und stellt Optionspreise unter verschiedenen Verschiebungsparametern vor.
Die Vorlesung erweitert den Begriff der Verschiebung innerhalb der Black-Scholes-Formel und befasst sich mit den Auswirkungen von Verschiebungsparametern auf Volatilitäten und Verteilungsformen. Für die Preisgestaltung wird eine Code-Implementierung vorgestellt, die sowohl Monte-Carlo-Simulation als auch analytische Ausdrücke nutzt. Bei der Simulation werden Pfade für die verschobene geometrische Brownsche Bewegung (GBM) generiert und der Durchschnittspreis berechnet. Der Code passt außerdem Anfangspunkte an, generiert Dichten für das lokale Modell mit einer Verschiebung für Theta und zeichnet logarithmische Normaldichten für verschiedene Verschiebungsparameter auf. Es wird betont, wie wichtig es ist, den Verschiebungsparameter so nahe wie möglich bei Null zu halten, da höhere Verschiebungsparameter die Verteilung und Volatilität erheblich beeinflussen können.
Der Professor betont den entscheidenden Aspekt der genauen Berücksichtigung von Shift-Parametern bei der Preisgestaltung von Swaptions und betont, dass selbst ein kleiner Fehler zu erheblichen Preisfehlern führen kann. Die Vorlesung konsolidiert die behandelten Konzepte, einschließlich der Preisgestaltung von Caplets und Floors, Zinsswaps, der Preisgestaltung von Swaptions nach dem Black-Modell, negativen Zinssätzen und der Anwendung von Jamshidians Trick bei der Preisgestaltung von Swaptions nach dem Hull-White-Modell. Abschließend gibt der Professor den Studenten Hausaufgaben und ermutigt sie, die in der Vorlesung erlernten Konzepte anzuwenden, um implizite Volatilitäten und Preisoptionen zu berechnen.
Im letzten Abschnitt des Videos erläutert der Redner, wie eine Option im Rahmen des Whole-Line-Modells bewertet wird, indem zwei Blöcke miteinander kombiniert werden. Ziel ist es, die Ergebnisse mit der Monte-Carlo-Simulation zu vergleichen, um sicherzustellen, dass der Code frei von Fehlern und Fehlern ist. Die Vorlesung endet damit, dass der Dozent die Studenten dazu ermutigt, ihre Aufgaben zu genießen und tiefer in die behandelten Themen einzutauchen.
Die Videovorlesung bietet eine umfassende Untersuchung der Negativzinsen, der Preisgestaltung von Swaptions und der Anwendung verschiedener mathematischer Techniken und Modelle. Es wird betont, wie wichtig es ist, Konzepte wie Jamshidians Trick, verschobene implizite Volatilitäten und den Einfluss von Verschiebungsparametern auf Preis- und Verteilungsformen zu verstehen. Durch die Ausstattung der Studenten mit diesen Werkzeugen und Erkenntnissen bereitet die Vorlesung sie darauf vor, sich in der Komplexität der Finanzwelt zurechtzufinden, fundierte Entscheidungen zu treffen und Optionen und Swaptions unter schwierigen Marktbedingungen genau zu bewerten.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 8/14, Teil 1/4, (Hypotheken und Vorauszahlungen)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 8/14, Teil 1/4, (Hypotheken und Vorauszahlungen)
In der Vorlesung wird das Konzept der Preisgestaltung von Hypotheken ausführlich erörtert und die Komplexität dieser Aufgabe aus finanztechnischer Sicht hervorgehoben. Die größte Herausforderung besteht darin, die Risiken zu bewältigen, die mit Vorauszahlungen und zusätzlichen Zahlungen des Kunden zusätzlich zu den regelmäßigen monatlichen Raten verbunden sind. Im Fokus stehen zwei Arten von Hypotheken: endfällige Hypotheken und Annuitätenhypotheken.
Bei einer endfälligen Hypothek zahlen Kunden am Ende des Vertrags nur den Zinssatz und den ausstehenden Nominalwert, während bei einer Annuitätenhypothek der Nominalwert schrittweise reduziert wird, bis bei Vertragsabschluss kein ausstehender Nominalwert mehr vorhanden ist. Auch Vorauszahlungen, Pipeline-Risiken und die Einbeziehung des Verhaltens und der Anreize von Menschen in die Preisgestaltung von Finanzverträgen werden in der Vorlesung thematisiert.
Es wird betont, dass Risiken im Zusammenhang mit vorzeitigen Rückzahlungen bei Hypotheken mit variablem Zinssatz minimiert werden, da für Kunden kein optimaler Anreiz besteht, vorzeitige Rückzahlungen zu leisten. Die konstante Vorauszahlungsquote wird im Zusammenhang mit der Portfolioverwaltung diskutiert. Bei der Beurteilung des Rückzahlungsprofils eines Hypothekenportfolios müssen die Risiken der vorzeitigen Rückzahlung auf der Grundlage des gesamten Rückzahlungsprofils und nicht auf der Grundlage einzelner Kunden berücksichtigt werden.
Die Vorlesung befasst sich mit dem Indexamortizing Swap und wie er genutzt werden kann, um vorzeitige Rückzahlungsrisiken innerhalb des Portfolios auszugleichen. Darüber hinaus wird der Verhaltensaspekt von vorzeitigen Rückzahlungen untersucht, wobei Refinanzierungsanreize und die rationale oder irrationale Entscheidungsfindung von Einzelpersonen bei der Entscheidung, zusätzliche Mittel für ihre Hypothek bereitzustellen, berücksichtigt werden.
Auch die Risiken, denen Banken und andere Finanzinstitute ausgesetzt sind, werden hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf Hypotheken-Cashflows und die damit verbundene Unsicherheit. Dazu gehören die Möglichkeit von Kundenausfällen und die Notwendigkeit für Banken, Häuser teilweise mit Verlust weiterzuverkaufen. Der Vortrag betont die Bedeutung der Preisgestaltung und des Risikomanagements bei der Vergabe von Hypotheken, insbesondere im Hinblick auf das Pipeline-Risiko und das Risiko vorzeitiger Rückzahlungen. Das Pipeline-Risiko entsteht durch die Zeitverzögerung zwischen der Vereinbarung einer Hypothek und der Vertragsunterzeichnung, die in diesem Zeitraum Spielraum für Zinsänderungen lässt.
Die mit Hypotheken verbundenen Risiken, wie etwa das Pipeline-Risiko und das Risiko vorzeitiger Rückzahlungen, werden weiter erläutert. Das Pipeline-Risiko bezieht sich auf das Risiko, dass sich ein Kunde für einen niedrigeren Zinssatz entscheidet, was dann auftritt, wenn ein Kunde die Möglichkeit hat, einen Vertrag zu einem niedrigeren Zinssatz auszuführen. Andererseits bezieht sich das Vorauszahlungsrisiko auf den Wunsch eines Kunden, den Vertrag zu ändern, und das damit verbundene Risiko von Vorauszahlungen. Finanzinstitute, die Verträge mit Kunden abschließen, sind mit ungedeckten Positionen konfrontiert, die zusätzliche Risiken bei der Preisgestaltung von Derivaten mit sich bringen. Hypotheken verfügen über eine eingebettete Option, die es dem Hypothekengläubiger ermöglicht, seine Hypothek schneller als im vereinbarten Zeitplan zurückzuzahlen, was zu einem Risiko der vorzeitigen Rückzahlung führt. Der Vortrag hebt hervor, dass es für einen Hypothekengläubiger logisch ist, der Tilgung seiner Hypothek Vorrang einzuräumen, anstatt Ersparnisse auf einem Konto mit negativen oder keinen Zinssätzen zu behalten.
Während die Bepreisung von Hypotheken nach dem risikoneutralen Maß wichtig ist, wird in der Vorlesung betont, dass die Anreize für Verbraucher, Hypotheken aufzunehmen oder vorzeitig zurückzuzahlen, möglicherweise nicht ausschließlich von den Marktbedingungen bestimmt werden. Faktoren wie Alter oder finanzielle Freiheit können den Anreiz beeinflussen, Hypotheken vorzeitig zurückzuzahlen und monatliche Zahlungen zu vermeiden. Die Vorlesung untersucht den Zusammenhang zwischen der Preisgestaltung im Rahmen der risikoneutralen Maßnahme und den Verhaltensaspekten bei der Preisgestaltung von Vorauszahlungen. Außerdem werden zwei Arten von Tilgungsplänen untersucht: Annuitätenhypotheken und endfällige Hypotheken, die sicherstellen, dass Kreditnehmer letztendlich den ursprünglich für den Kauf des Hauses geliehenen Betrag zusammen mit zusätzlichen Beträgen, die die Kreditkosten darstellen, zurückzahlen.
Das Video erklärt den Zusammenhang zwischen Hypotheken, vorzeitigen Rückzahlungen und den Risiken, denen Finanzinstitute ausgesetzt sind. Vorauszahlungen von Kreditnehmern, die über ihre geplanten Zahlungen hinausgehen, erfordern eine Anpassung der Absicherung durch die Bank, was zu zusätzlichen Kosten führt. Auch hohe Vorauszahlungen können den Cashflow der Bank und die Vertragslaufzeit verkürzen. Allerdings birgt eine erhebliche Anzahl plötzlicher vorzeitiger Rückzahlungen ein vorzeitiges Rückzahlungsrisiko, das analysiert und gemindert werden muss. Um diese Risiken zu bewältigen, erstellen Banken Hypothekenportfolios und nutzen Swaps, um Festzinszahlungen auszugleichen.
Der Dozent geht auf die Risiken und Gewinne ein, die mit Hypotheken und vorzeitigen Rückzahlungen verbunden sind. Hypotheken werden auf Portfolioebene bepreist, wobei die Absicherungen aus deutlich größeren Nominalwerten bestehen. Die Rentabilität einer Hypothek für eine Bank hängt von Faktoren wie dem Nominalbetrag, der Laufzeit des Darlehens und dem Zinssatz ab. Vorauszahlungen stellen jedoch einen potenziellen Verlust für die Bank dar. Weitere mit Hypotheken verbundene Risiken sind das Pipeline-Risiko, das Steuerrisiko, das Ausfallrisiko und das Risiko eines Zusammenbruchs des Immobilienmarktes. Der Vortrag betont, dass der für eine Hypothek gewählte Tilgungsplan Auswirkungen auf die Höhe der aufgelaufenen Zinsen haben kann.
Der Dozent bietet einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Arten von Hypotheken und die damit verbundenen Tilgungspläne. Eine solche Art ist die endfällige Hypothek, bei der am Ende der Hypothekenlaufzeit eine einmalige Einmalzahlung geleistet wird. Dies vereinfacht zwar die Zahlungsverpflichtungen während der gesamten Laufzeit, birgt jedoch das Risiko, dass am Ende eine erhebliche Zahlung fällig wird. Der Dozent schlägt vor, dass eine endfällige Hypothek für Personen geeignet sein könnte, die über alternative Anlagemöglichkeiten verfügen, beispielsweise über ein Sparkonto mit einem höheren Zinssatz als die Hypothek. Die Vorlesung bietet außerdem einen Überblick über monatliche Zahlungen und Abgrenzungsfristen und vermittelt so ein umfassendes Verständnis der Hypothekenzahlungsstrukturen.
Die mit Hypotheken verbundenen konstanten vorzeitigen Rückzahlungsraten werden ausführlich besprochen. Bei diesen Zinssätzen handelt es sich um feste Beträge, die Hausbesitzer im Voraus für ihre Hypotheken bezahlen möchten. Die Rate der vorzeitigen Rückzahlung wird in der Regel auf der Grundlage eines großen Hypothekenportfolios geschätzt und wirkt sich auf den Nominalwert über den Tilgungszeitraum aus. Auch gesetzliche Beschränkungen der Vorauszahlungsbeträge werden erwähnt. Der Dozent berechnet den Gesamtbetrag der für eine Hypothek gezahlten Zinsen anhand eines Vorauszahlungssatzes und betont, wie wichtig es ist, Vorauszahlungen bei der Hypothekenpreisgestaltung zu berücksichtigen. Numerische Experimente und Übungen werden vorgestellt, um die Konzepte zu veranschaulichen, und ein Python-Plot und -Code werden verwendet, um Cashflows und Tilgungspläne effektiv zu analysieren.
Der Vortrag betont den Einfluss von Vorauszahlungsraten auf die Amortisation einer Hypothek im Laufe der Zeit. Als Beispiel wird eine 10-jährige Festhypothek mit einem Zinssatz von 3 % genannt, die die Bank durch einen Swap absichern muss. Das Experiment vergleicht Szenarien mit und ohne Vorauszahlungen und zeigt, wie die Vorauszahlungen im Laufe der Zeit allmählich abnehmen, wenn der ausstehende Nominalwert sinkt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass durch Vorauszahlungen die Höhe der gezahlten Zinsen deutlich reduziert werden kann, am Ende jedoch immer noch eine erhebliche Pauschalzahlung erforderlich ist. Der Dozent weist außerdem darauf hin, dass Hypotheken in der Praxis mit Sparkonten oder Derivaten kombiniert werden können, die höhere Renditen bieten und gleichzeitig die Besteuerung des ausstehenden Nominalwerts minimieren.
Darüber hinaus befasst sich die Vorlesung mit der Erstellung eines Tilgungsplans für eine endfällige Hypothek mithilfe von Python-Code. Der Code ermöglicht die Berechnung von Zahlungsplänen auf der Grundlage vorgegebener Zinssätze und Vorauszahlungsraten. Es stellt eine Matrix zur Verfügung, die die erforderlichen Zahlungen während der gesamten Laufzeit der Hypothek darstellt. Die Vorauszahlungsraten können als Prozentsätze ausgedrückt werden, was die Analyse eines großen Hypothekenportfolios erleichtert. Der Zahlungsplan wird durch die Einführung von Vorauszahlungen beeinflusst, was die Flexibilität und Nützlichkeit des Python-Codes für die Analyse von Zahlungsstrukturen unterstreicht.
Der Referent erklärt die Spalten einer Hypothekenzahlungsmatrix. In der ersten Spalte wird die Zeit dargestellt, in der zweiten Spalte folgt der herausragende Begriff. In den nachfolgenden Spalten werden Vorauszahlung, Rückzahlung und fiktives Angebot definiert. Die Spalte „Vorauszahlung“ gibt den Bruchteil des Nominalbetrags an, der im Voraus zurückgezahlt wird, und wird durch die konstante Vorauszahlungsrate (CPR) bestimmt. Die Rückzahlung in der vierten Spalte bezeichnet die monatliche Reduzierung des ausstehenden Betrags bei regelmäßigen Zahlungen. Die fünfte Spalte stellt die Zinszahlungen dar, während die letzte Spalte die erforderlichen monatlichen Raten anzeigt. Der Dozent stellt das Modell am Beispiel einer 30-jährigen endfälligen Hypothek ohne Vorauszahlung vor.
Zusammenfassend bietet die Vorlesung eine umfassende Untersuchung der Hypothekenpreise, der Risiken der vorzeitigen Rückzahlung und ihrer Auswirkungen auf Finanzinstitute. Es deckt verschiedene Arten von Hypotheken ab, darunter endfällige Hypotheken und Annuitätenhypotheken, und betont, wie wichtig es ist, das Kundenverhalten und die Anreize bei der Hypothekenpreisgestaltung zu berücksichtigen. Der Vortrag befasst sich mit den Risiken, denen Finanzinstitute ausgesetzt sind, wie z. B. dem Pipeline-Risiko und dem Risiko vorzeitiger Rückzahlungen, und erörtert Strategien zur Minderung dieser Risiken durch Portfoliomanagement und den Einsatz von Finanzderivaten wie Swaps. Der Vortrag beleuchtet auch die Unsicherheit im Zusammenhang mit Hypotheken-Cashflows, einschließlich der Möglichkeit von Kundenausfällen und der Notwendigkeit für Banken, Häuser mit potenziellem Verlust weiterzuverkaufen.
Darüber hinaus wird in der Vorlesung anerkannt, dass die Preisgestaltung von Hypotheken ausschließlich auf der Grundlage einer risikoneutralen Kennzahl möglicherweise nicht das gesamte Spektrum der Verbraucheranreize und -verhaltensweisen erfasst. Faktoren wie Alter, finanzielle Freiheit und persönliche Vorlieben können die Entscheidung der Kunden, ihre Hypotheken vorzeitig zurückzuzahlen oder zu refinanzieren, erheblich beeinflussen. Daher betont die Vorlesung die Bedeutung der Integration von Verhaltensaspekten in Hypothekenpreismodelle unter Berücksichtigung der Motivationen und rationalen/irrationalen Entscheidungsfindung von Kreditnehmern.
Der Dozent untersucht das Konzept konstanter Vorauszahlungsraten und deren Zusammenhang mit dem Portfoliomanagement. Anstatt das Risiko vorzeitiger Rückzahlungen auf der Ebene einzelner Kunden zu analysieren, betont der Vortrag die Notwendigkeit, das gesamte Rückzahlungsprofil eines Hypothekenportfolios zu bewerten. Durch die Berücksichtigung des gesamten vorzeitigen Rückzahlungsverhaltens können Banken die damit verbundenen Risiken besser verwalten und Instrumente wie indexamortisierende Swaps nutzen, um vorzeitige Rückzahlungsrisiken effektiv auszugleichen und abzusichern.
Darüber hinaus befasst sich die Vorlesung mit den Risiken, denen Finanzinstitute durch Hypotheken und vorzeitige Rückzahlungen ausgesetzt sind. Wenn Kreditnehmer erhebliche Vorauszahlungen leisten, sind Anpassungen der Absicherungsstrategie der Bank erforderlich, was zu zusätzlichen Kosten und möglichen Störungen des Cashflows und der Vertragslaufzeit führt. Die plötzliche vorzeitige Rückzahlung einer erheblichen Anzahl von Kunden führt zu einem vorzeitigen Rückzahlungsrisiko, das sorgfältig analysiert und abgesichert werden muss, um seine Auswirkungen auf das Portfolio der Bank abzumildern. Der Dozent betont, dass Banken Hypothekenportfolios erstellen und Swaps nutzen, um Festzinszahlungen auszugleichen und so Risiken zu reduzieren.
Die Vorlesung endet mit einer Diskussion über die Bewertung von Hypothekenpapieren, wobei darauf hingewiesen wird, dass diese von am Markt beobachtbaren Größen abhängt. Obwohl dieser Aspekt kurz erwähnt wird, impliziert die Vorlesung, dass eine tiefergehende Untersuchung dieser Größen in den folgenden Teilen des Kurses behandelt wird.
Die Vorlesung vermittelt ein umfassendes Verständnis der Hypothekenpreise, der Risiken der vorzeitigen Rückzahlung und ihrer Auswirkungen auf Finanzinstitute. Es befasst sich mit verschiedenen Arten von Hypotheken, Verhaltensaspekten, Portfoliomanagementtechniken und Strategien zur Risikominderung. Durch die Berücksichtigung der komplexen Dynamik von Hypotheken-Cashflows, Vorauszahlungen und Kundenverhalten stattet die Vorlesung die Zuschauer mit dem Wissen und den Werkzeugen aus, die sie benötigen, um die Herausforderungen der Preisgestaltung und Verwaltung von Hypothekenportfolios effektiv zu meistern.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 8/14, Teil 2/4, (Hypotheken und Vorauszahlungen)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 8/14, Teil 2/4, (Hypotheken und Vorauszahlungen)
Zusätzlich zu den bisher behandelten Themen wird in der Vorlesung das Konzept der Annuitätenhypothek und ihre wesentlichen Merkmale vertieft. Bei einer Annuitätenhypothek handelt es sich um eine Art Hypothek, bei der der Restbetrag aufgrund regelmäßiger Rückzahlungen im Laufe der Zeit allmählich abnimmt. Die monatlichen Zahlungen für Annuitätenhypotheken bestehen aus zwei Komponenten: Zinszahlungen und vertraglichen Rückzahlungsplänen, die mit „q“ gekennzeichnet sind. Diese Rückzahlungen sind so strukturiert, dass der ausstehende Nominalbetrag mit jeder Zahlung reduziert wird, bis die letzte Zahlung den Restbetrag abdeckt.
Der Dozent erklärt, dass Annuitätenhypotheken während der gesamten Vertragslaufzeit feste Ratenzahlungen haben, die ein Gleichgewicht zwischen Zinssatz und Kapitalanteil gewährleisten. Dieser Saldo ergibt zu jedem Zahlungstermin einen konstanten Betrag. Wenn der ausstehende Nominalwert sinkt, folgen sowohl die Rückzahlungen als auch die Zinszahlungen entgegengesetzten Trends. Die auf den verbleibenden Nominalwert aufgezinsten Zinsen nehmen mit der Zeit ab. Um den korrekten Ratenbetrag zu berechnen, müssen die diskontierten zukünftigen Cashflows der Hypothek dem Wert des ausstehenden Nominalwerts entsprechen. Eventuell geleistete Vorauszahlungen sollten den konstanten Zahlungsbetrag entsprechend anpassen.
Die Vorlesung befasst sich mit der Berechnung konstanter Zahlungen bzw. Annuitäten. Der Wert einer Annuität wird durch die Summierung aller künftigen, auf den heutigen Tag diskontierten Cashflows ermittelt. Durch die Verwendung der Formel für geometrische Summen kann man einen analytischen Ausdruck für die Annuität ableiten. Bei Vorauszahlungen ändert sich jedoch der konstante Auszahlungsbetrag, was eine Neuberechnung erforderlich macht. Der Dozent erklärt außerdem, wie Zinszahlungen und Tilgungszahlungen berechnet werden und wie der ausstehende Nominalbetrag nach erfolgten Vorauszahlungen angepasst wird.
Darüber hinaus betont der Dozent den Zeitbegriff und seinen Einfluss auf Hypotheken, Rückzahlungen und Vorauszahlungen. Wenn Rückzahlungen und Vorauszahlungen geleistet werden, verringert sich der ausstehende Nominalwert einer Hypothek, was zu einem entsprechenden Rückgang der monatlichen Zahlungen führt. Der Vorfälligkeitssatz kann als Umformulierung der Zinszahlung angesehen werden und ist in der Zinskomponente enthalten. Wenn ein Kreditnehmer beschließt, eine Rate vorzeitig zu zahlen, wird der verbleibende Zahlungsplan angepasst, um den aktualisierten ausstehenden Nominalwert widerzuspiegeln. Es werden Diagramme dargestellt, um die Auswirkungen unterschiedlicher Vorauszahlungsniveaus auf den sich ständig verringernden Nominalwert zu veranschaulichen, wobei Szenarien mit Vorauszahlungsraten von null Prozent und zwölf Prozent berücksichtigt werden. Der Vortrag kommt zu dem Schluss, dass höhere Vorauszahlungsraten die Reduzierung des ausstehenden Nominalbetrags behindern können.
Die Vorlesung befasst sich auch mit der Struktur von Annuitätenhypotheken und ihrem Rückzahlungsmechanismus. Eine Annuitätenhypothek besteht aus festen monatlichen Zahlungen, die sowohl eine Tilgungs- als auch eine Zinskomponente umfassen. Diese festen Zahlungen sorgen für eine ausgewogene Rückzahlungsstruktur über die Laufzeit der Hypothek. Der Dozent untersucht die Auswirkungen von Vorauszahlungen auf monatliche Zahlungen und erklärt, wie der konstante Zahlungsbetrag (c) bei Vorauszahlungen neu berechnet werden muss. Darüber hinaus verringert sich der Nominalwert der Hypothek schrittweise, bis kein Nominalwert mehr aussteht. Am Ende der Hypothekenlaufzeit erreichen alle Zahlungen den Wert Null, was einen reibungslosen Übergang bei Vorfälligkeitsentschädigungen ermöglicht. Der Dozent stellt Python-Code für den Rückzahlungsplan zur Verfügung und erläutert dessen Bedeutung.
Darüber hinaus werden in der Vorlesung die Schritte zur Berechnung des neuen Nominalwerts nach einer Rückzahlung oder vorzeitigen Rückzahlung einer Hypothek besprochen. Dieser Prozess ist iterativ und berücksichtigt den vorherigen Nominalwert, die Rückzahlung, die Vorauszahlungsraten und die Zinszahlungen während der Vertragslaufzeit. Ist die Vorauszahlung zeitabhängig oder stochastisch, müssen Anpassungen in den Berechnungen vorgenommen werden. Darüber hinaus wird in der Vorlesung hervorgehoben, dass Vorauszahlungen die monatlichen Kosten senken, während eine Vorauszahlungsrate von Null zu konstanten Raten über die gesamte Laufzeit der Hypothek führt. Es wird erklärt, dass, wenn die Vorauszahlung nur zu einem bestimmten Datum erfolgt, die Raten bis zu diesem Datum konstant bleiben und danach alles neu berechnet wird.
Anschließend erläutert der Dozent, wie die Vorauszahlungsraten für Hypotheken aus Sicht des Portfoliomanagements geschätzt werden. Die Vorauszahlungsrate, dargestellt durch den Lambda-Koeffizienten, ist ein entscheidender Faktor im Portfoliomanagement, da sie die Performance und das Risiko des Portfolios beeinflusst. Bei der Schätzung der Vorauszahlungsrate müssen historische Daten berücksichtigt und verschiedene Faktoren analysiert werden, die die Entscheidung eines Kreditnehmers zur vorzeitigen Rückzahlung seiner Hypothek beeinflussen. Zu diesen Faktoren können Zinssätze, finanzielle Ziele des Einzelnen und Marktbedingungen gehören. In der Vorlesung wird untersucht, wie sich marktbeobachtbare Größen auf die Vorauszahlungsrate auswirken, und es werden Methoden zu deren Schätzung anhand eines Hypothekenportfolios erörtert.
Anschließend befasst sich die Vorlesung mit dem Konzept des Refinanzierungsanreizes und seinem Zusammenhang mit Vorauszahlungsmodellen für Hypotheken. Kreditnehmer neigen eher dazu, ihre Hypothek vorzeitig zurückzuzahlen, wenn sie einen niedrigeren Zinssatz als den Zinssatz ihrer aktuellen Hypothek feststellen. Dieser Refinanzierungsanreiz ist ein wesentlicher Treiber jedes Vorauszahlungsmodells und steht in engem Zusammenhang mit den Marktzinsen. Darüber hinaus können sich die Art der Hypothek, ihre Laufzeit und die damit verbundenen Sicherheiten auf die Hypothekenzinsen auswirken. Der Dozent betont, dass die Attraktivität der Sicherheiten Einfluss auf den von Banken angebotenen Zinssatz hat. Weitere Faktoren, die sich auf die Vorauszahlungsraten auswirken können, sind das Alter der Hypothek, der Monat des Jahres, steuerliche Aspekte und Burnout.
In der Vorlesung werden Faktoren erörtert, die sich auf die Vorauszahlungsraten auswirken, wobei sowohl die Marktsituation als auch die individuellen Kundenprofile berücksichtigt werden. Der Zinsanreiz wird als wesentlichster Faktor identifiziert, der die Vorauszahlungsraten beeinflusst. Zur Bestimmung des Vorauszahlungsanreizes werden marktbeobachtbare Mengen bewertet. Der Vortrag legt nahe, dass der vernünftigste Maßstab für die Bepreisung einer Hypothek ein Swap-Satz ist, den Banken verwenden, um den Hypothekenzins für Neukunden abzuleiten. Der Liquiditätsrisikofaktor bestimmt einen zusätzlichen Spread für den Hypothekarzins. Vorauszahlungen werden für Banken als Kostenfaktor angesehen, da sie die Absicherungsposition verringern. Die Festlegung des Hypothekenzinssatzes erfordert eine Bewertung der damit verbundenen Risiken und Gewinne.
Der Fokus verlagert sich dann auf die Anreizfunktion der Hypothekenvorauszahlungen. Der Swap-Satz hängt von den Vorauszahlungsbeträgen ab, die in direktem Zusammenhang mit dem anfänglichen Hypothekarzins einer Festhypothek und dem mit der Refinanzierung verbundenen Zinssatz stehen. Darüber hinaus tragen der Liquiditätsrisikokoeffizient und die Gewinnspanne der Bank zur Bestimmung des neuen Hypothekenzinses bei. Der Vortrag räumt jedoch ein, dass sich Menschen nicht immer logisch oder rational verhalten, wenn sie sich für eine vorzeitige Rückzahlung ihrer Hypothek entscheiden. Einzelpersonen können sich beispielsweise für eine Vorauszahlung entscheiden, wenn dies nicht unbedingt optimal ist, beispielsweise wenn sie über zusätzliches Geld verfügen. Die Anreizfunktion ist definiert als die Differenz zwischen dem aktuellen Hypothekenzins und dem neuen Hypothekenzins und dient der Beurteilung, ob eine Refinanzierung oder vorzeitige Rückzahlung einer Hypothek sinnvoll ist.
Der Dozent betont, wie wichtig es ist, die Form der Anreizfunktion unter verschiedenen Marktbedingungen zu verstehen. Der die Anreizfunktion darstellende Graph weist Haltepunkte und eine Sigmoidform auf, die sowohl die Anreizfunktion als auch das nichtrationale Verhalten der Kreditnehmer widerspiegelt. Der Vortrag verdeutlicht die Bedeutung der Berücksichtigung kleiner Details bei der Umsetzung von Anreizfunktionen, da bereits subtile Variationen entscheidende Auswirkungen haben können.
Der Vortrag endet damit, dass der Redner das Konzept der vorzeitigen Rückzahlung von Hypotheken erörtert. Wenn der Swapsatz sinkt oder Null erreicht, verringert sich der Anreiz zur vorzeitigen Rückzahlung. In Fällen, in denen die Swap-Sätze negativ werden, kann der Anreiz sein maximales Niveau erreichen. Die Form des Anreizfunktionsgraphen wird weiter untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf die Differenz zwischen dem alten Hypothekenzins und den Swap-Werten gelegt wird. Es wird betont, dass die Form zwar generell abnimmt, bei der Umsetzung von Anreizfunktionen aber unbedingt auf kleine Details geachtet werden muss.
Die Vorlesung vermittelt ein umfassendes Verständnis von Annuitätenhypotheken, ihren Rückzahlungsmechanismen, der Berechnung konstanter Zahlungen, den Auswirkungen von vorzeitigen Rückzahlungen, der Schätzung von vorzeitigen Rückzahlungsraten, Refinanzierungsanreizen und den Faktoren, die das vorzeitige Rückzahlungsverhalten beeinflussen. Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte können Einzelpersonen fundierte Entscheidungen bezüglich ihrer Hypotheken treffen und die Dynamik des Hypothekenmarktes verstehen.
Financial Engineering Course: Lecture 8/14, part 3/4, (Mortgages and Prepayments)
Financial Engineering Course: Lecture 8/14, part 3/4, (Mortgages and Prepayments)
In today's lecture, we aim to establish a strong connection between refinancing incentives, prepayments, and various types of mortgages. We begin by examining the concept of a constant payment rate and its relationship to mortgages as amortizing swaps without uncertainty. Building upon this foundation, we introduce the concept of an index amortizing swap, which incorporates clients' willingness to prepay or refinance based on market conditions. This further leads us to link refinancing incentives and the benchmark swap rate in derivative pricing, specifically applied to a mortgage portfolio that amortizes over time.
To better understand the dynamics involved, we explore both deterministic and stochastic functions of amortization schedules. While a deterministic function suffices in simpler cases, the more advanced scenario introduces stochasticity, primarily driven by the swap rate. This stochasticity captures the irrational behavior of clients, which is important to consider when observing market rates and incorporating them into the pricing of an amortizing swap. However, pricing a stochastic notion poses challenges, and a standard approach may not suffice, necessitating the involvement of advanced counterparties to create such derivatives.
We delve into the impact of stochastic factors, such as the swap rate and volatility, on mortgage pricing and prepayment risk. Employing Ito's lemma becomes essential to ascertain whether observed quantities adhere to martingale properties, particularly when the factor being observed is a function of Libor. It is noteworthy that prepayment risk only exists in fixed-rate mortgages, as floating-rate mortgages lack the incentive for prepayment. By understanding the principles behind index amortizing swaps, we can effectively manage prepayment risk and reduce interest rate risk.
Expanding our knowledge, we introduce the concept of an index amortizing swap—an over-the-counter interest rate swap that combines a plain vanilla swap with partial absorption. Typically designed for sophisticated investors due to its large notionals, this exotic derivative is not commonly included in XVA evaluations. Nevertheless, exploring the pricing of mortgages and their connection to prepayment behavior, refinancing incentives, and market observations holds significant value. Deterministic amortization schemes serve as commonly traded instruments, facilitating their processing and integration into the framework of an index amortizing swap, which inherently carries embedded optionality.
Our focus now shifts to the modeling of the notional of an index amortizing swap, which encapsulates the possibility of stochastic amortization via a complex function tied to the type of mortgage. The prepayment rate, in turn, becomes a function dependent on the swap rate, while the refinancing incentive relies on historical estimations derived from various factors such as age, income, wealth, and taxes. Estimating the coefficients involved in these prepayment models requires historical data and detailed analysis. As each bank's portfolio of clients differs, determining these coefficients becomes an extensive study unique to each institution.
In the lecture, the speaker also discusses the estimation of coefficients used in mortgage prepayment models, emphasizing that they are not market-driven but solely based on historical behavior estimations. Moreover, the concept of an index amortizing swap is defined, highlighting its utilization of refinancing incentives and prepayment rates, which are determined based on historical data, to establish mortgage notional values. By evaluating these expectations, one can ascertain the overall value of a mortgage portfolio and make necessary adjustments according to market conditions.
The instructor further elaborates on the complexities involved in the decomposition of notionals, explaining that they cannot be further divided as they depend on the swap rate, which, in turn, is not independent of the Libor swap rate. While assuming independence is possible, it is not recommended without careful study of the correlation's impact. Instead, employing Monte Carlo simulation is advisable. This entire process entails several steps, including pricing a swap rate, estimating the refinancing function, constructing a function based on the mortgage type, and adjusting notionals. The upcoming block of the lecture will focus on simulating the north node, which provides insights into how notionals behave over time based on the type of mortgage. It is crucial to approach this process with meticulous attention to detail and careful consideration of each step involved.
In summary, today's lecture has emphasized the interplay between refinancing incentives, prepayments, and different types of mortgages. We have explored the concept of amortizing swaps, both with and without uncertainty, and introduced the index amortizing swap, which incorporates market-driven prepayment behavior. By linking refinancing incentives, benchmark swap rates, and derivative pricing, we can effectively manage a mortgage portfolio's amortization over time.
Stochastic factors such as the swap rate and volatility play a significant role in pricing and assessing prepayment risk. The use of Ito's lemma becomes essential to evaluate observed quantities' martingale properties accurately. It is also important to differentiate between fixed-rate and floating-rate mortgages when considering prepayment risk.
We have delved into the intricacies of the index amortizing swap, an exotic derivative that combines a plain vanilla swap with partial absorption. Although typically designed for sophisticated investors, it offers valuable insights into mortgage pricing, prepayment behavior, and market observations. Deterministic amortization schemes align well with this type of swap, simplifying its processing and incorporating embedded optionality.
The lecture has emphasized the modeling of the notional of an index amortizing swap, considering stochastic amortization and the intricate function tied to the mortgage type. The estimation of coefficients for prepayment models requires historical data and detailed analysis, varying among banks based on their unique client portfolios.
Furthermore, we have discussed the challenges associated with decomposing notionals and the importance of understanding the correlation between swap rates and Libor rates. Employing Monte Carlo simulation is recommended for pricing derivatives with stochastic notions, offering a comprehensive approach to handle the complexity of the process.
This lecture has shed light on the connection between refinancing incentives, prepayments, and various mortgage types. By incorporating market observations, historical data, and advanced modeling techniques, we can effectively manage prepayment risk and navigate the complexities of pricing mortgage portfolios.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 8/14, Teil 4/4, (Hypotheken und Vorauszahlungen)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 8/14, Teil 4/4, (Hypotheken und Vorauszahlungen)
In der Vorlesung steht die Preisgestaltung von Hypotheken im Mittelpunkt, und der Dozent demonstriert ein Python-Experiment, das das Wissen über die Preisgestaltung von Renten und Hypotheken, einschließlich Refinanzierungsanreizen, kombiniert, um die Stochastik in Nominalwerten zu simulieren. Die Vorlesung behandelt verschiedene Aspekte wie Swaps, Preismodelle und die damit verbundenen Risiken, einschließlich Pipeline-Optionen, denen Banken ausgesetzt sind.
Ein wesentlicher Teil der Vorlesung konzentriert sich auf das Verhalten des fiktiven Profils für endfällige Hypotheken und Rentenhypotheken und wie diese simuliert werden können. Es wird hervorgehoben, dass die Zufälligkeit simulierter Pfade einen wesentlichen Einfluss auf das fiktive Profil hat. Vorzeitige Rückzahlungen haben nachweislich einen erheblichen Einfluss auf den Nominalwert, insbesondere bei endfälligen Hypotheken, während Annuitätenhypotheken vergleichsweise weniger davon betroffen sind. Der Dozent stellt Python-Codes vor, die erweitert werden, um die konstante Vorauszahlungsrate zeitabhängig zu machen und Eingaben wie die Kurve der Nullkuponanleihe, den Swapsatz und stochastische Pfade in jedem Zeitschritt zu erfordern.
Der Referent befasst sich mit der vorzeitigen Rückzahlungsrate für Hypotheken und ihrem Einfluss auf die ausstehende Nominal- und Anreizfunktion, die von Marktfaktoren wie dem Swap-Satz abhängt. Es werden zwei Hypothekenzahlungsprofile, Bullet und Annuity, vorgestellt und ihre Indexierung hinsichtlich Zeit und Vorauszahlungsverhalten erläutert. Die Vorlesung stellt zwei Anreizfunktionen vor, Sigmoid und Logistik, und betont, dass die für die Marktsimulation verwendete Zinsstrukturkurve auf fünf Prozent festgelegt ist. Als Grundlage für die Bewertung der Anreizfunktionen dienen die generierten Monte-Carlo-Pfade für Zinsanteile.
Der Dozent bespricht außerdem die Simulation von Swap-Sätzen unter Berücksichtigung der Perspektive des Kunden und seiner ausstehenden Hypothek. Sie definieren die Anreizfunktion basierend auf der Hypothek des Kunden und iterieren über Zeitschritte, um fiktive Zeitpläne zu erstellen. Die Anreizfunktion wird für das Hypothekenprofil in jedem Zeitschritt ausgewertet und diese Informationen werden in Metriken gespeichert, was zu einem stochastischen Nominalwert führt, der von der Anreizfunktion, den stochastischen Zinssätzen und der Art der Hypothek abhängt. Der Vortrag beinhaltet grafische Ergebnisse und zeigt die Wege mit und ohne Vorauszahlungsoptionen auf.
Der Dozent betont die Bedeutung von Anreizfunktionen und Stochastik im Kontext von Hypotheken und vorzeitigen Rückzahlungen. Es werden verschiedene Beispiele fiktiver Profile gezeigt, die ihr Verhalten in verschiedenen Szenarien veranschaulichen, einschließlich rationalem und irrationalem Verhalten unter Verwendung der Sigmoidfunktion. Die Auswirkungen der zunehmenden Unsicherheit und Volatilität werden diskutiert, wobei die Rolle der Anreizfunktion bei der Risikoexposition und die Notwendigkeit des Kaufs oder Verkaufs von indexamortisierenden Swaps oder Swapoptionen betont wird. Es wird gezeigt, dass sich die Anzahl der Schritte in der Simulation auf das Begriffsprofil auswirkt, und praktische Anpassungen werden hervorgehoben.
Es wird eine ausführliche Diskussion über Annuitätenhypotheken im rationalen Umfeld geführt. Anhand einer Grafik wird dargestellt, wie Anreize zur vorzeitigen Rückzahlung funktionieren und wie Kunden ihre maximale Vorauszahlung festlegen. Es können Einschränkungen wie gesetzliche Beschränkungen oder Strafen bestehen, die die Entscheidungen des Kunden beeinflussen. Ein Vergleich zwischen endfälligen Hypotheken und Annuitätenhypotheken zeigt, dass die Unsicherheit stark vom Zeitplan abhängt, wobei eine Verringerung des Nominalwerts zu einer geringeren Unsicherheit führt. Es wird die Zerlegung eines komplexen Auftragsportfolios in lineare und nichtlineare Teile erläutert, wobei Financial Engineering eine Möglichkeit zur Finanzierung bietet, ohne unbedingt auf indexamortisierende Swaps zurückgreifen zu müssen.
Die Berechnung der Zahlungen und der Nominalwert einer Hypothek werden am vereinfachten Fall einer Hypothek mit zwei Laufzeiten erläutert. Der Nominalwert wird in zwei Teile aufgeteilt: n-up und die Differenz zwischen n-up und n-low. Der letzte Teil regelt die vorzeitige Rückzahlung der Hypothek und ist nur dann positiv, wenn der Strike größer als LK ist, ähnlich dem nichtlinearen Effekt einer Call-Option. Die Berechnung der zweiten Zahlung umfasst eine Summierung zweier Zahlungen, wobei die erste Zahlung deterministisch ist und die zweite Zahlung auf der Grundlage möglicher Ergebnisse von n-up und n-low abgezinst wird.
Die Vorlesung definiert den Index-Amortizing-Swap als eine Kombination aus einem deterministischen Amortizing-Swap und einem nichtlinearen Floorlet neu. Der Dozent betont, dass der Kauf einer Hypothek als Eingehen einer Long-Position in einem Swap angesehen werden kann, wobei vorzeitige Rückzahlungen den Hypothekenwert verringern, was einer Option zum Eingehen eines Swaps gleichkommt. Die Zusammensetzung eines indexamortisierenden Swaps kann optimiert werden, um sein Risikoprofil nachzubilden, und fortgeschrittene exotische Derivate wie dieses können mithilfe vereinfachter liquider Instrumente, die auf dem Markt verfügbar sind, abgesichert oder nachgebildet werden. Der Vortrag betont konsequent die Risiken der vorzeitigen Rückzahlung und deren Auswirkungen auf den Begriff des Hypothekenportfolios.
Ein weiteres im Video behandeltes Thema ist das zusätzliche Risiko, das mit europäischen Hypotheken oder niederländischen Hypotheken verbunden ist, insbesondere im Zusammenhang mit der Möglichkeit des Kunden, den Zinssatz der Hypothek zu wählen. In der Vorlesung werden zwei kritische Daten hervorgehoben: t0, der Angebotstag, und t1, der Zeitpunkt, an dem der Kunde einen Vertrag mit der Bank unterzeichnet. Das Risiko für die Bank besteht darin, dass der Kunde den niedrigeren Zinssatz wählt, was zu erheblichen Verlusten führt. Dieses Risiko wird als Pipeline-Risiko bezeichnet und muss unbedingt wirksam gemanagt werden, um die Gewinne der Bank zu schützen.
Die Diskussion dreht sich um die Preisgestaltung des Pipeline-Risikos für Hypotheken und vorzeitige Rückzahlungen. Die Absicherung des Pipeline-Risikos stellt eine Herausforderung dar, da sie den Einsatz von Swaptions erfordert, was eine kontinuierliche Neuberechnung der Werte und zugehörigen Profile erforderlich macht. Dieser Vorgang ist kein einmaliger Vorgang für einen einzelnen Kunden; es gilt für jeden einzelnen Kunden. Darüber hinaus akkumulieren sich Risiken in einem Portfolio, was die Bündelung von Hypotheken in einem größeren Portfolio erforderlich macht, das einer Alterung bedarf. Abschließend konzentriert sich die Vorlesung auf die Preisgestaltung des Pipeline-Risikos und beinhaltet die Option für Kunden, den Zinssatz am Angebots- oder Abrechnungsdatum zu wählen, je nachdem, welcher Zinssatz niedriger ist.
Der Dozent erläutert die Zerlegung des indexamortisierenden Swaps in ein lineares Produkt und den verbleibenden Swaption-Anteil. Diese Zerlegungsstrategie ist im Finanzwesen üblich, wenn es um Strukturen mit Optionalität geht. Um das damit verbundene Risiko zu bewältigen, wird die Black-Formel als unkomplizierter Ansatz eingeführt, der nur Volatilität für den Austausch dieser Konfigurationen erfordert. Der Vortrag betont, wie wichtig es ist, bei der Arbeit mit Hypotheken das Verhalten und die Anreize der Kunden sowie die Preisgestaltung in einer risikoneutralen Welt zu berücksichtigen.
Darüber hinaus vergleicht der Referent endfällige Hypotheken und Annuitätenhypotheken und betont, dass Annuitätenhypotheken regelmäßige Rückzahlungen über einen längeren Zeitraum statt einer Pauschalzahlung am Vertragsende beinhalten. Die Vorlesung untersucht die Faktoren, die zu vorzeitigen Rückzahlungen von Kunden führen, wie z. B. Refinanzierungsanreize, und stellt numerische Experimente zur fiktiven Simulation basierend auf Markt- und Anreizfunktionen von Hypotheken vor. Die Diskussion befasst sich auch mit den Risiken, die mit dem Übergang von einem indexamortisierenden Swap zu stochastischen Vorauszahlungen und Optionen verbunden sind.
Gegen Ende der Vorlesung werden den Studierenden Übungen zur Simulation von Nominalwerten und zur Preisgestaltung von Hypothekenverträgen angeboten. Der Fokus verlagert sich auf das Konzept der Konvexität und seine Auswirkungen auf die Erwartungen im Finanzwesen. Die Studierenden haben die Aufgabe, mithilfe analytischer oder numerischer Methoden die Seite einer Funktion zu bestimmen, die im Vergleich zu einer Bibliothek mit einem Martingal-Zahlungsmaß Gleichheit ergibt. Die Vorlesung stellt das Konzept der Konvexitätssammlung vor und untersucht seine Auswirkungen auf Erwartungen. Die Studierenden werden außerdem dazu ermutigt, den Code zu ändern, um sicherzustellen, dass Vorauszahlungen nur wenige Male während der Laufzeit des Hypothekenvertrags erfolgen, und so ihre Programmierkenntnisse in Python weiterzuentwickeln.
Insgesamt bietet die Vorlesung ein umfassendes Verständnis der Hypothekenpreisgestaltung und deckt verschiedene Komplexitäten wie vorzeitige Rückzahlungsrisiken, Anreizfunktionen, Stochastizität, Pipeline-Risiko und die Zerlegung indexamortisierender Swaps ab. Es vermittelt den Studierenden die notwendigen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten, um Hypothekenportfolios unter Berücksichtigung von Marktfaktoren und Kundenverhalten zu analysieren und zu simulieren.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 9/14, Teil 1/2, (Hybridmodelle und stochastische Zinssätze)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 9/14, Teil 1/2, (Hybridmodelle und stochastische Zinssätze)
In der Vorlesung liegt der Fokus auf Hybridmodellen und deren Bedeutung innerhalb der Portfolios von Finanzinstituten. Diese Modelle werden verwendet, um Zukunftsszenarien für verschiedene Anlageklassen zu simulieren, darunter Zinsswaps, Devisenkontrakte und Aktien. Der Dozent geht zunächst auf die Bedeutung der Verwendung hybrider Modelle für die Berechnung von xVA (Bewertungsanpassungen) und VaR (Value at Risk) ein. Sie stellen das Black-Scholes-Hybridmodell vor, das eine Verbindung zwischen Aktien und Zinssätzen herstellt und problemlos auf die Devisenpreisgestaltung ausgeweitet werden kann. Dieses Modell dient als Grundlage für weitere Diskussionen über stochastische Volatilitätsmodelle.
Die Vorlesung ist in Blöcke unterteilt, wobei sich der zweite Block auf stochastische Volatilitätsmodelle konzentriert. Es wird das Heston-Hull-White-Modell diskutiert, das die Einbeziehung der stochastischen Volatilität in das Hybridmodell-Framework beinhaltet. Der Dozent gibt einen Überblick über die Dynamik des Modells und beleuchtet seine Anwendung bei der Simulation potenzieller zukünftiger Werte von Portfolios. Ziel ist es, Risiken zu bewerten und den Wert von Portfolios zu bewerten, die mehrere Anlageklassen umfassen, wie z. B. Zinssätze, Aktien, Devisen, Rohstoffe, Kredite und Inflation. Der Redner betont die Korrelation zwischen verschiedenen Anlageklassen und die Notwendigkeit, ihre gegenseitigen Abhängigkeiten zu berücksichtigen.
Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auch auf der Kalibrierung mehrdimensionaler stochastischer Differentialgleichungen (SDEs) auf Marktnotierungen, insbesondere zur Simulation korrelierter Prozesse aus verschiedenen Anlageklassen. Hybridmodelle eignen sich besonders für hybride Auszahlungen und waren ursprünglich für die Preisgestaltung exotischer Derivate beliebt. Aufgrund von Kostenüberlegungen und regulatorischen Einschränkungen haben sie jedoch festgestellt, dass das xVA- und hVAR-Framework (Hybrid Value at Risk) effizienter ist. Das Konzept des Netting-Effekts, der die gegensätzlichen Werte verschiedener Anlageklassen aufgrund ihrer Korrelationen berücksichtigt, wird als wichtiger Faktor bei der Portfoliobewertung und Risikoberechnung hervorgehoben.
Während Hybridmodelle Vorteile bei der Bewertung von Call-Optionen und potenziellen zukünftigen Risiken bieten, werden in der Vorlesung die mit diesen Modellen verbundenen Herausforderungen anerkannt. Der Dozent schlägt vor, die Modelle so einfach wie möglich zu halten, um schnelle Auswertungen zu ermöglichen, da Geschwindigkeit bei der Preisgestaltung von Derivatprodukten von entscheidender Bedeutung ist. Eine Kalibrierung auf Marktdaten und die Berücksichtigung von Korrelationen zwischen verschiedenen stochastischen Differentialgleichungen sind unerlässlich. Beim Umgang mit Korrelationen ungleich Null können einige Näherungen erforderlich sein. Die Vorlesung schlägt Monte-Carlo-Simulationen oder partielle Differentialgleichungen (PDEs) als Methoden zur Bewertung hybrider Modelle vor.
Die Einschränkungen der Verwendung von PDEs zur Bewertung von Portfolios mit Vermögenswerten aus verschiedenen Klassen werden aufgrund der damit verbundenen hohen Dimensionalität diskutiert. Die Vorlesung plädiert für den Einsatz von Monte-Carlo-Simulationen, die einen praxisnäheren Ansatz bieten. Effiziente Bewertung und Kalibrierung werden als entscheidend für die Portfoliobewertung hervorgehoben, da typischerweise Tausende von Bewertungen erforderlich sind. Der Dozent erwähnt die Erweiterung des Black-Scholes-Modells mit Hull-White für Zinssätze und betont die Rolle von Stochastik und Zeitabhängigkeit in Hybridmodellen. Die übrige Mechanik des Modells ähnelt weiterhin dem Standard-Black-Scholes-Modell.
Der Dozent befasst sich auch mit dem Konzept, das Maß vom risikoneutralen zum T-Forward-Maß zu ändern, um die Vorteile hybrider Modelle im Umgang mit stochastischer Diskontierung zu nutzen. Sie diskutieren die Berechnung von Erwartungen für europäische Auszahlungstypen auf der Grundlage von Zeit und zugrunde liegenden Variablen unter Verwendung von Integralformen und den Radon-Nikodym-Ableitungen aus Maßtransformationen. Die Dynamik von Lagerbeständen und reduzierten Lagerbeständen wird erläutert und die Notwendigkeit betont, dass es sich hierbei um Martingalprozesse handelt. Um den Prozess zu vereinfachen, wird das Konzept des Forward-Aktienpreises eingeführt.
Weitere Erläuterungen werden zur Ableitung der stochastischen Forward-Aktienkurs-Differentialgleichung (SDE) und zur Bedeutung der Durchführung von Log-Transformationen gegeben, um sie in Zustandsvariablen linear zu machen. Der Dozent wendet das Ito-Lemma auf den Forward-Aktienpreis SDE an und geht auf die für den Prozess erforderliche Maßtransformation ein. Die resultierende driftfreie SDE weist zwei separate Brownsche Bewegungen auf, die den Aktien- und Zinssätzen entsprechen und eine Korrelation zwischen ihnen aufweisen. Die Faktorisierung der beiden Brownschen Bewegungen wird im Hinblick auf ihre Verteilungseigenschaften diskutiert.
Die Dynamik des Vorwärtsbestands wird in der Vorlesung anhand eines Hybridmodells mit zwei stochastischen Differentialgleichungen untersucht. Es wird betont, dass die Volatilität des Terminbestands nicht mehr konstant ist, sondern von der Volatilität der Zinssätze beeinflusst wird. Der Referent diskutiert die Berechnung impliziter Volatilitäten im Kontext stochastischer Zinssätze. Sie schlagen vor, Preise zu verwenden, um implizite Volatilitäten zu bestimmen, und betonen die Bedeutung des Wechsels zwischen risikoneutralen und T-Forward-Maßnahmen, um stochastische Diskontierung von Auszahlungen auszuschließen. Dieser Abschnitt unterstreicht die Komplexität der Arbeit mit stochastischen Zinssätzen im Financial Engineering.
Die Vorlesung stellt ein stochastisches Zinsmodell mit einem eindimensionalen Prozess und einer zeitabhängigen Volatilitätsfunktion vor, die an die Black-Scholes-Gleichung ohne Zinssätze erinnert. Die Diskontierungskomponente wird außerhalb der Erwartung berücksichtigt, und der Preisprozess für europäische Optionen umfasst nur den konstanten Wert des Integrals der zeitabhängigen Funktion. Der Referent stellt außerdem die Kostenmethode für die Preisgestaltung vor, die sich die Affinität des Black-Scholes-Modells zunutze macht, und gibt Einblicke in die Handhabung der stochastischen Diskontierung innerhalb dieses Ansatzes.
Im darauffolgenden Abschnitt diskutiert der Referent den Integrationsprozess, der erforderlich ist, um den Ausdruck für die Konstante „c“ zu erhalten, und seine Relevanz für die Preisgestaltung mit einem stochastischen Zinssatz. Sie erklären, dass das Black-Scholes-Modell mit einem stochastischen Zinssatz europäische Optionspreise als modifizierte Black-Scholes-Gleichung mit angepasster Volatilität darstellen kann. Es ist jedoch zu beachten, dass selbst bei einer zweidimensionalen stochastischen Differentialgleichung für den Zinssatz keine Auswirkungen auf die implizite Volatilität für Aktienoptionen bestehen. Die Einbeziehung der Zinssätze führt nur zu einer zeitabhängigen Volatilität für Aktien ohne zusätzliche Stochastik, was zu einer flachen Volatilität über verschiedene Ausübungspreise hinweg führt. Der Referent führt ein Experiment durch, um den Einfluss verschiedener Parameter auf die Laufzeitstruktur der impliziten Volatilität zu veranschaulichen.
Die Vorlesung befasst sich weiter mit der Verwendung von Terminwerten bei der Kalibrierung der im Optionspreis implizierten Volatilität unter Verwendung tatsächlicher Daten. Der Einfluss der Geschwindigkeit der Mean-Reversion (Lambda) auf die implizite Volatilitäts-Termstruktur von Aktien wird zusammen mit der Volatilität der Zinssätze diskutiert. Der Redner betont, dass die Festlegung eines dieser Parameter zu einer ähnlichen Form der impliziten Volatilitäten führen kann, was den Kalibrierungsprozess vereinfacht. Darüber hinaus wird die Auswirkung der Korrelation auf implizite Volatilitäten untersucht, wobei die Positivität oder Negativität der Gesamtvarianz von sigma_f die impliziten Volatilitäten entsprechend beeinflusst.
Der Vortrag betont die Bedeutung hybrider Modelle in den Portfolios von Finanzinstituten, insbesondere für xVA- und VaR-Berechnungen. Es untersucht die Dynamik und Komplexität stochastischer Volatilitätsmodelle, diskutiert die Kalibrierung mehrdimensionaler stochastischer Differentialgleichungen und beleuchtet die Korrelationen zwischen verschiedenen Anlageklassen. Die Vorlesung behandelt auch die Anwendung von Maßtransformationen, die Ableitung von Forward-Aktienpreis-SDEs sowie die Herausforderungen und Überlegungen im Zusammenhang mit stochastischen Zinssätzen. Die Kalibrierung impliziter Volatilitäten und der Einfluss verschiedener Parameter auf die Laufzeitstruktur der impliziten Volatilität werden ebenfalls behandelt.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 9/14, Teil 2/2, (Hybridmodelle und stochastische Zinssätze)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 9/14, Teil 2/2, (Hybridmodelle und stochastische Zinssätze)
In dieser Vorlesung liegt der Schwerpunkt auf fortgeschrittenen Hybridmodellen, insbesondere Hybridmodellen mit stochastischer Volatilität wie den Vollweißmodellen Scholes-Black, Heston und Shobel-Zoo. Der Dozent demonstriert den Einfluss unterschiedlicher Korrelationskoeffizienten auf die hybride Auszahlung eines Korbs bestehend aus einer Aktie und einer Anleihe. Effiziente Simulationstechniken für diese Hybridmodelle mittels Monte-Carlo-Simulation werden ebenfalls diskutiert.
Die Vorlesung befasst sich mit dem Shobel-Zoo-Vollweißmodell, das das Black-Scholes-Modell durch die Einführung eines normalverteilten Prozesses für die Volatilität erweitert. Aufgrund seines Strukturmodells weist es jedoch Einschränkungen auf. Der Dozent diskutiert die Einschränkungen und Einschränkungen des Schobel-Zhu-Modells im Vergleich zum Heston-Modell. Die Volatilitätsstruktur des Schobel-Zhu-Modells ist weniger flexibel, was im Vergleich zum Heston-Modell zu einem begrenzteren Bereich impliziter Volatilitätsverzerrungen und -lächeln führt.
Ein weiteres diskutiertes Modell ist das Shwartz-Zhao-Modell, das einen zusätzlichen Prozess für das Sigma-Quadrat einführt und den Satz von Zustandsvariablen erweitert. Allerdings wird die analytische Lösung der charakteristischen Funktion aufgrund des komplexen Satzes der beteiligten Riccati-Gleichungen rechenintensiv. Der Dozent zeigt die Formen impliziter Volatilitäten und Skews für verschiedene Parameter und vergleicht sie mit dem Heston-Modell.
Der Einfluss von Korrelationen auf die Preisgestaltung hybrider Auszahlungen wird untersucht. Es wird ein Experiment durchgeführt, um den Wert des Derivats für verschiedene Korrelationen zwischen Aktien- und Zinsbewegungen zu bewerten. Es wird betont, wie wichtig es ist, Korrelationen mit Marktdaten zu kalibrieren, bevor andere Modellparameter kalibriert werden. Die Vorlesung erwähnt kurz fortgeschrittenere Diskretisierungsmethoden für Hybridmodelle, die später besprochen werden.
Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf der Erweiterung der Flexibilität und Kalibrierung des Heston-Modells mit stochastischen Zinssätzen. Die Einführung einer zusätzlichen Dimension für Zinssätze führt zu Herausforderungen bei unmittelbaren Kovarianzmetriken. Näherungen werden verwendet, um die Konnektorfunktion zu finden und das Korrelationsproblem zu lösen. Es wird hervorgehoben, wie wichtig es ist, die Korrelation zwischen Aktien und Zinssätzen für die Bewertung der charakteristischen Funktion und die Kalibrierung des Modells auf Marktdaten aufrechtzuerhalten.
Näherungsmethoden wie die Delta-Methode und die Taylor-Reihenentwicklung werden diskutiert, um die Auswertung von Varianz- und charakteristischen Funktionen zu vereinfachen. Der Dozent stellt Formeln und Techniken zur Approximation von Varianzen bereit und diskutiert die Grenzen dieser Approximationen.
Die zeitabhängige Funktion der Aktienvolatilität und die Abbildung der Funktion über die Zeit werden zusammen mit der Euler-Diskretisierungsmethode der Simulation erläutert. Der Dozent erwähnt, dass er später die Schätzungen der Simulation mit Monte-Carlo-Brute-Force und Fourier-Transformation vergleichen wird. Der iterative Schritt der Euler-Diskretisierungsmethode zur Approximation des Integrals wird ebenfalls behandelt.
Die Vorlesung befasst sich mit der Frage der Nullerreichbarkeit durch die Volatilitätspfade im CIR-Modell und liefert Lösungen für die Euler-Diskretisierung. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Varianzen von Hybridmodellen für bessere Simulationsergebnisse möglichst unabhängig zu halten. Der Prozess für x(t) wird diskutiert, einschließlich seiner Korrelationsmatrix und Cholesky-Zerlegung, wobei die Notwendigkeit hervorgehoben wird, die Unabhängigkeit von der Varianz aufrechtzuerhalten.
Die Herausforderungen beim Umgang mit nicht-positiv-definiten Matrizen in der Finanztechnik werden diskutiert und die Bedeutung der Anpassung von Korrelationen zur Erfüllung der Bedingung für positive Terme unter der Quadratwurzel wird betont. Die Vorlesung behandelt außerdem die generische Form der Diskretisierung und wichtige Schritte zur Modellierung stochastischer Zinssätze.
Der Dozent stellt den Trick und die Darstellung zur nahezu exakten Simulation des Heston-Modells vor, die auch auf das Heston-Hull-White-Modell anwendbar sind. Die durch Spezialfälle erzielte Vereinfachung für den Varianzprozess und die Auswertung von Integralen mittels Euler-Diskretisierung und nichtzentralen Chi-Quadrat-Verteilungen wird erläutert. Das Konzept der nahezu exakten Simulation wird diskutiert, wobei die Bedeutung des Varianzprozesses für die Bestimmung der Genauigkeit hervorgehoben wird. Der Dozent betont die Notwendigkeit, einen ganzen Stichprobenvektor für v life zu verwenden, und legt die Reihenfolge der Simulation fest, bei der zunächst der Varianzprozess abgetastet wird, gefolgt von der kurzen Rate.
Der Dozent gibt einen Überblick über eine Simulation, die am Heston-for-White-Modell durchgeführt wurde, und vergleicht diese mit anderen Methoden. Verglichen werden Euler-Diskretisierung, nahezu exakte Simulation und die COS-Methode (Characteristic Function-Based Option Pricing Method). Die Ergebnisse zeigen, dass alle Methoden gute Ergebnisse liefern. Der Dozent teilt den Code für die Simulation, einschließlich der Konfiguration für das Heston-for-White-Modell und der dreidimensionalen Diskretisierung des Hybridmodells mithilfe der Euler-Methode. Es werden Anpassungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Realisierungen für die Varianz von Null an begrenzt und begrenzt werden. Außerdem wird die COS-Methode für das Heston-for-White-Modell besprochen und die Näherung für die charakteristische Funktion abgeleitet und kodiert.
Der Schwerpunkt verlagert sich auf den Vergleich verschiedener Methoden für Hybridmodelle und stochastische Zinssätze. Die Ergebnisse der Monte-Carlo-Simulation zeigen eine gute Genauigkeit mit 10.000 Stichproben, für eine bessere Genauigkeit wird jedoch eine größere Anzahl von Monte-Carlo-Pfaden empfohlen. Es werden verschiedene Hybridmodelle wie Black-Scholes-, Heston- und Schulz-Zucchi-Modelle abgedeckt. Die Vorlesung geht auch auf die Anwendung hybrider Modelle bei der Bewertung verschiedener Anlageklassen innerhalb einer einzigen Bewertung und deren Verwendung in xVA-Berechnungen ein. Den Studierenden werden zwei Übungen zugewiesen, eine zu fortgeschrittenen Modellen wie Heston CIR und die andere zur Entwicklung einer Monte-Carlo-Simulation.
Im letzten Teil des Vortrags diskutiert der Referent die Entwicklung einer Monte-Carlo-Simulation unter Verwendung eines weißen Modells für stochastische Zinssätze. Es wird vorgeschlagen, die entsprechenden gewöhnlichen Differentialgleichungen abzuleiten, um schnellere Monte-Carlo-Simulationen zu erreichen, die größere Schritte ermöglichen. Dieser Ansatz wird mit der Euler-Diskretisierungsmethode verglichen. Der Redner schließt die Vorlesung ab und äußert seine Vorfreude auf die Anwesenheit der Studierenden in der nächsten Sitzung.
Diese Vorlesung behandelt verschiedene fortgeschrittene Hybridmodelle, ihre Einschränkungen, Kalibrierungstechniken, Auswirkungen von Korrelationen auf die Preisgestaltung, Näherungsmethoden, Simulationstechniken und Vergleiche zwischen verschiedenen Methoden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der Feinheiten dieser Modelle und ihrer praktischen Anwendungen im Financial Engineering.
und ein Versuch, das Modell mithilfe einer neuen Variablen zu erweitern, ist nicht erfolgreich. Stattdessen besteht der Ansatz darin, Näherungen zu verwenden, um die Funktion des Konnektors C zu finden, um das Problem der Korrelation zwischen Aktien und Zinssätzen zu lösen. Historisch gesehen ist die Korrelation zwischen kurzfristigen Zinssätzen und dem Aktienmarkt nicht stark, sie variiert jedoch je nach wirtschaftlicher Lage und dem Markt insgesamt.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 14.10., Teil 1/3, (Devisen (FX) und Inflation)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 14.10., Teil 1/3, (Devisen (FX) und Inflation)
Der Dozent befasst sich mit dem Bereich Financial Engineering und konzentriert sich dabei auf zwei wichtige Anlageklassen: Devisen und Inflation. Er bietet ein umfassendes Verständnis des Modellierungsprozesses für jede Anlageklasse und zeigt, wie Optionen entsprechend bewertet werden können. Darüber hinaus befasst sich der Dozent mit der Einbeziehung stochastischer Volatilität und stochastischer Zinssätze in die Bewertung dieser Vermögenswerte.
Die Vorlesung beginnt mit einer Untersuchung der Geschichte des Devisenhandels und beleuchtet dessen bedeutendes Wachstum in den letzten Jahren, das auf die Globalisierung zurückzuführen ist. Der Dozent erörtert die Auswirkungen des Goldstandards, der den privaten Besitz von Währungen einschränkte, und wie das Bretton-Woods-System den aktuellen Rahmen für mehrere durch Gold gedeckte Währungen schuf. Die Vorlesung endet mit der Vergabe von Hausaufgaben zur Vertiefung des behandelten Stoffes.
Darüber hinaus befasst sich das Video mit dem historischen Aspekt von Währungen und der Rolle von Gold darin. Insbesondere wird der Übergang beschrieben, der 1971 stattfand, als die Vereinigten Staaten aufhörten, Gold als Standard zur Bestimmung des Wertes ihrer Währung zu verwenden. Dieser entscheidende Wandel führte zum aktuellen weltweiten System, in dem Währungen auf der Grundlage ihrer relativen Stärke ausgetauscht werden und nicht durch Gold gedeckt sind.
Die Risikobewertung ist ein weiteres wichtiges Thema, das im Video behandelt wird. Es untersucht die verschiedenen Risiken, denen Anleger beim Umgang mit Anleihen, Devisen und Inflation ausgesetzt sein können. Der Vortrag verdeutlicht die komplizierten Zusammenhänge und Komplexitäten, die mit diesen Risikofaktoren verbunden sind. Auch die Bestimmung von Wechselkursen durch Angebots- und Nachfragedynamik wird ausführlich diskutiert. Das Video betont, wie Zentralbanken diese Zinssätze durch die Nutzung von Reserven manipulieren. Darüber hinaus widerlegt es die Vorstellung, dass Gold eine Investition sei, und stellt klar, dass der Besitz von Gold für Anleger keine Notwendigkeit ist.
Finanztechnische Konzepte stehen im Mittelpunkt, wobei das Video die Nachbildung eines Devisenterminkontrakts zeigt. Anhand eines Beispiels wird die Initiierung eines Devisenterminkontrakts veranschaulicht und erläutert, wie der Wechselkurs zwischen den ursprünglichen Währungen und der neuen Währung bestimmt wird. Die Anwendung von Financial Engineering bei der Preisgestaltung von Devisenterminkontrakten wird ebenfalls untersucht. Das Video zeigt die Berechnung des Forward-Kurses, der durch Multiplikation des Kassakurses mit dem Effektkurs ermittelt wird.
Die Vorlesung befasst sich weiter mit dem Konzept des Financial Engineering und untersucht seine Anwendung bei der Preisgestaltung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Es wird die Äquivalenz zweier Preisansätze demonstriert und die Berechnung eines Forward-Rates anhand dieser Ansätze ermöglicht.
Die Steuerung des Fremdwährungs- und Inflationsrisikos durch Derivate ist ein wichtiger Aspekt des Financial Engineering. Der Vortrag beleuchtet die Bestimmung eines Terminkurses, der von dem Wechselkurs abhängt, zu dem ein Land seine Währung gegen ein anderes eintauscht. Darüber hinaus passt sich der Basis-Spread an die Unterschiede in Angebot und Nachfrage verschiedener Währungen an.
Die Feinheiten von Devisen (FX) und Inflation werden erläutert, wobei in der Vorlesung betont wird, dass je nach Art des ausgeführten FX-Swap-Vertrags unterschiedliche Regeln gelten.
Die Bewertung eines Devisenvertrags unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Wechselkursen und Abzinsungen wird ausführlich besprochen. Der Dozent demonstriert den Berechnungsprozess, einschließlich der Nutzung eines Devisenterminkontrakts für denselben Zweck.
Abschließend untersucht die Vorlesung, wie sich Wechselkurse (FX) und Inflation auf Swaps auswirken. Es befasst sich mit der Berechnung des Swap-Werts in inländischen und ausländischen Währungen unter Berücksichtigung von Wechselkursschwankungen.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 14.10., Teil 2/3, (Devisen (FX) und Inflation)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 14.10., Teil 2/3, (Devisen (FX) und Inflation)
Der Schwerpunkt des Dozenten liegt auf Preisoptionen im Zusammenhang mit Devisen- oder Off-Optionen, wobei das Black-Scholes-Framework als Ausgangspunkt dient. Die Vorlesung befasst sich ausführlich mit der Ableitung von Differentialgleichungen für inländische risikoneutrale Maße und deren Auswirkungen auf die Dynamik stochastischer Differentialgleichungen. Um diese Konzepte zu veranschaulichen, werden Python-Experimente durchgeführt, bei denen das Western Corridor-Modell in zwei Währungen unter Verwendung sowohl der Monte-Carlo-Simulation als auch der Fourier-Transformation mit der COS-Methode verglichen wird. Der Abschnitt befasst sich auch mit der Dynamik des Devisenprozesses und der Etablierung von Martingalen als Marktgrößen und ihrem entsprechenden Wert.
Im weiteren Verlauf befasst sich die Vorlesung mit der Dynamik von Devisen (FX) und Inflation. Es beginnt mit der Definition eines generischen Effektprozesses, konzentriert sich dann auf die Preisgestaltung und geht zum risikoneutralen inländischen Maß für FX über. In der Vorlesung wird die Nutzung der Hochfunktion zur Verwaltung von Auslandsgeldsparkonten erläutert, die anschließend in Inlandsbeträge umgetauscht und über das Inlandsgeldsparkonto diskontiert werden. Durch die Anwendung des Ethos-Lemmas und die Vereinfachung der Gleichung kommt die Vorlesung zu dem Schluss, dass die Dynamik von Wechselkursen und Inflation unter diesem Maß keine ausgeprägte Rendite darstellt. Es werden jedoch wertvolle Erkenntnisse geliefert, die effektiv angewendet werden können.
Ein wichtiges Thema des Redners ist der Prozess der Maßtransformation von E zu Q, wodurch ein neuer Prozess für die Optionspreisbewertung entsteht. Der abgeleitete Prozess stellt den FX-Prozess unter dem risikoneutralen Maß inländischer Risikoinformationen dar und stellt sicher, dass beim Umtausch ausländischer Sparkonten in lokale Währung die Menge markiert wird. Dies ermöglicht die Preisgestaltung europäischer Optionen mithilfe von Black-Scholes-Gleichungen, wobei die einzigen Unterschiede in der Diskontierung von Optionen nach dem risikoneutralen Maß und der Einbeziehung des Driftterms rd-rf bestehen. Das FX-Marktmodell ist eine Erweiterung eines standardmäßigen Log-Normal-Modells, und europäische Optionen können mit der gleichen Methode zur Änderung von Maßen und zur Identifizierung von Martingalen bewertet werden.
Ausgehend vom Devisenmarkt konzentriert sich die Vorlesung auf die Erweiterung des Black-Scholes-Modells um stochastische Volatilität und stochastische Zinssätze. Während in früheren Vorlesungen deterministische Zinssätze diskutiert wurden, wird die Einführung der Stochastik für XVA-Berechnungen und VAR-Simulationen unerlässlich. Darüber hinaus wird die Korrelation zwischen verschiedenen stochastischen Faktoren hervorgehoben, was die potenziellen Fallstricke verdeutlicht, die sich ergeben, wenn man sich ausschließlich auf deterministische Zinssätze verlässt. Die Komplexität des Devisenmarktes ergibt sich aus seiner nicht handelbaren Natur und der Notwendigkeit, Vermögenswerte über verschiedene Säulen hinweg auszutauschen, um Martingal-Bedingungen durchzusetzen. Darüber hinaus führt die Welt der Effekte einen zusätzlichen Term in die stochastischen Differentialgleichungen ein, der eine sorgfältige Analyse und Kalibrierung auf den Markt erfordert.
Der Redner befasst sich mit der Kalibrierung verschiedener Anlageklassen, darunter Aktien kleiner Unternehmen und Zinsprodukte, eine der größten Anlageklassen weltweit. Es wird darauf hingewiesen, dass der Versuch, alle Parameter gleichzeitig zu kalibrieren, eine Herausforderung darstellen kann, weshalb empfohlen wird, einzelne Parameter zu kalibrieren und in die Aktiendynamik einzubeziehen. Die Vorlesung untersucht auch die Bewertung europäischer Optionen durch Fourier-Transformation und diskutiert die verwendeten Näherungen. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Definition von Maßen für Zinssätze auf dem Auslandsmarkt und deren Umwandlung in das risikoneutrale Maß auf inländischen Märkten angesprochen.
Es werden affine Modelle für Nullkuponanleihen und binäre Sparkonten diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf deren Dynamik und der Kalibrierung von Optionen, Obergrenzen und Tablets liegt. Es wird vorgeschlagen, stochastische Differentialgleichungen zu verwenden, um Modelle für Effekte abzuleiten und kalibrierte Parameter für jeden einzelnen Prozess zu nutzen. Die Vorlesung befasst sich mit der Komplexität der Preisgestaltung von Derivaten mit komplizierten Drifttermen und betont die genaue Handhabung dieses zusätzlichen Termes. Der Haupttreiber der Optionspreisgestaltung ist die dem FX-Prozess entsprechende Volatilität, wobei Renditen höherer Ordnung die Zinsvolatilität beeinflussen.
Der Redner betont die Bedeutung der Volatilität im Devisenhandel, insbesondere aufgrund der nichtlinearen Natur des Prozesses, einschließlich des Vorhandenseins der Quadratwurzel eines Termes. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Driftbewältigung und die Notwendigkeit der Verwendung eines stochastischen Zinssatzes werden diskutiert. Es werden zwei stochastische Differentialgleichungen erläutert, die dem ausländischen Nullkupon entsprechen und mit inländischen Maßstäben gekoppelt sind, wobei betont wird, dass sie unter bestimmten Bedingungen Martingale sein müssen. Die Bedeutung der Korrelation zwischen ausländischen Märkten und Devisen wird hervorgehoben und betont, dass nicht davon ausgegangen werden kann, dass sie Null ist. Abschließend leitet der Redner die Preisgleichung für europäische FX-Optionen ab und berücksichtigt dabei alle besprochenen Konzepte.
Der Professor stellt die Auszahlung einer europäischen Call-Option mit einem Maximalwert von yt minus k vor, wobei ein Diskontierungsprozess mit dem inländischen Geldsparkonto erfolgt. Um stochastische Zinssätze anzugehen, besteht der erste Schritt darin, von einem Messfluss zum t-Forward-Maß überzugehen, das mit dem Anleihelaufzeitkapital t verbunden ist. Da die FX-Dynamik keine Drift aufweist, muss der Professor lediglich Volatilitäten in den Durchmesser einbeziehen. Indem er das Ethos-Lemma auf diese Größe anwendet, bezieht der Professor drei verschiedene Elemente in die Dynamik ein, darunter die zuvor diskutierten Nullkomponenten und die Dynamik von yt im FX-Prozess.
Im weiteren Verlauf befasst sich der Redner mit der Dynamik der FX-Forward- und Varianzprozesse im Short-Rate-Modell, bei dem der Volatilitätsparameter konstant bleibt. Allerdings ist der Volatilitätsbeitrag von FX zeitabhängig und nicht konstant, was zu einer Reduzierung der Dimensionalität von vier auf zwei führt. Der Redner erwähnt auch die zusätzliche Quantenkorrektur, die beim Wechsel von Maßen vom risikoneutralen zum inländischen T-Forward-Maß entsteht, was bei der Verwendung kleiner Zeitschritte zu Herausforderungen führt. Der Abschnitt schließt mit einer Diskussion über numerische Experimente und Näherungen, die für die charakteristische Funktion verwendet werden.
Der Redner betont, wie wichtig es ist, die Modellparameter sorgfältig auszuwählen, da sie einen erheblichen Einfluss auf Preis- und Absicherungsentscheidungen haben. Das Heston-Modell wird diskutiert und die charakteristische Funktion definiert, die die Preisgestaltung und Berechnung von FX-Auswirkungsvolatilitäten ermöglicht. Es wird ein Vergleich zwischen Monte-Carlo-Simulation und Fourier-Näherung durchgeführt, wobei 20 verschiedene Monte-Carlo-Läufe mit 1000 Pfaden pro Lauf durchgeführt werden. Die Ergebnisse zeigen die Übereinstimmung zwischen Monte-Carlo-Optionspreisen und der Fourier-Näherung mit zufriedenstellenden Unterschieden für die Kalibrierung anhand von Marktdaten zur impliziten Volatilität. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Qualität der Ergebnisse abhängig von den angegebenen Modellparametern variieren kann.
Der Professor diskutiert dann den Python-Code für die COS-Methode und analysiert seine Genauigkeit. Der Code umfasst Spezifikationen für 500 Expansionsterme und umfasst verschiedene Modellparameter und -konfigurationen für in- und ausländische Märkte sowie umfassende Metriksammlungen. Der Professor betont die Bedeutung von Zufallsstichproben in Monte-Carlo-Simulationen und schlägt vor, die Zufallsstichproben zu ändern, um die Ergebnisse zu verbessern. Es wird eine Monte-Carlo-Simulation mit mehreren Durchläufen durchgeführt, bei der Optionspreise mithilfe der Payoff-Bewertungsmethode bewertet werden. Der Durchschnitt aller Läufe wird zusammen mit dem Erwartungswert und der Standardabweichung berechnet, was eine Fehlerüberwachung ermöglicht, die sich aus Änderungen im Zufallsstartwert ergibt.
Abschließend betont der Dozent die Bedeutung einer genauen Auswahl der Modellparameter, da diese die Preis- und Absicherungsentscheidungen stark beeinflusst. Die charakteristische Funktion für das Heston-Modell wird definiert und ermöglicht die Preisgestaltung und Berechnung von FX-Auswirkungsvolatilitäten. Es wird ein Vergleich zwischen Monte-Carlo-Simulation und Fourier-Näherung durchgeführt, der 20 Monte-Carlo-Läufe mit 1000 Pfaden pro Lauf umfasst. Die Ergebnisse zeigen eine zufriedenstellende Übereinstimmung zwischen der Monte-Carlo-Optionspreisgestaltung und der Fourier-Näherung und bieten eine Kalibrierung für implizite Volatilitätsmarktdaten. Der Referent betont jedoch den Einfluss vorgegebener Modellparameter auf die Ergebnisqualität.
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 14.10., Teil 3/3, (Devisen (FX) und Inflation)
Kurs „Financial Engineering“: Vorlesung 14.10., Teil 3/3, (Devisen (FX) und Inflation)
Der Dozent vertieft sich in das Thema Inflation und zeichnet dessen Entwicklung im vergangenen Jahrhundert nach. Ursprünglich wurde Inflation mit der Geldpolitik und der Erhöhung der Geldmenge in Verbindung gebracht, doch ihre Definition hat sich inzwischen dahingehend verschoben, dass sie auch Änderungen des Preisniveaus umfasst. Die Bedeutung von Inflationsderivaten zur Absicherung von Inflationsrisiken, insbesondere für Banken und Pensionskassen, wird hervorgehoben. Die Preisgestaltung dieser Derivate ist eng mit der Devisenpreisgestaltung verknüpft, was ihre Bedeutung auf dem Finanzmarkt erhöht. Der Abschnitt bietet einen prägnanten Überblick über die Inflation und ihre Bedeutung im Finanzsektor.
Im weiteren Verlauf untersucht der Dozent die Unterschiede bei den Inflationsmaßen, die in den einzelnen Ländern verwendet werden, mit besonderem Schwerpunkt auf dem europäischen harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) und dem US-Verbraucherpreisindex (VPI). Der Vergleich dieser Kennzahlen ist nicht immer einfach, da sie die tatsächlichen Preissteigerungen möglicherweise nicht genau widerspiegeln. Sie werden jedoch immer noch zur Preisgestaltung von Derivatkontrakten verwendet, wobei Derivate häufig an die Werte des VPI-Index gekoppelt sind. Um historische Inflationstrends in den USA zu veranschaulichen, präsentiert der Dozent eine Grafik, die die Schwankungen der VPI-Zahlen im Zeitverlauf zeigt, wobei ein Referenzdatum von 2000 bis 2015 verwendet wird.
Im anschließenden Teil der Vorlesung untersucht der Dozent die nichtlineare Natur der Inflation und ihre Entwicklung über verschiedene Zeiträume. Es wird eine Grafik präsentiert, die die Auswirkungen von Marktcrashs auf die Deflation und die möglichen deflationären Auswirkungen der Globalisierung hervorhebt. Der Dozent befasst sich auch mit den Konzepten der klebrigen und vorübergehenden Inflation und erläutert deren Auswirkungen auf Preise und Wirtschaft. Es wird betont, dass die Inflation aufgrund ihrer dynamischen Natur nicht einfach durch einfache Wirtschaftsmodelle beschrieben werden kann. Verschiedene Faktoren wie die Demografie und die Weltwirtschaft beeinflussen die Inflation, was die Analyse zu einem komplexen Phänomen macht. Darüber hinaus können Änderungen in der Zusammensetzung der Preismesskörbe im Laufe der Zeit die Inflationszahlen erheblich beeinflussen.
Im weiteren Verlauf der Diskussion erklärt der Dozent, dass ein Vergleich der Inflation im Zeitverlauf aufgrund der sich ändernden Definitionen verschiedener Waren und Dienstleistungen eine Herausforderung darstellt. Die Vorlesung beleuchtet auch die Zusammensetzung der Elemente, die bei der Berechnung des CPI-Index verwendet werden, und die Techniken, die zur Anpassung und Glättung der Ergebnisse eingesetzt werden. Zu diesen Techniken gehören der hedonische Effekt, der den Nutzen eines Produkts bei der Berücksichtigung von Preiserhöhungen berücksichtigt, und die Substitution, bei der Verbraucher auf billigere Waren umsteigen, um steigende Preise abzumildern.
Anschließend werden die Auswirkungen des Wohnungsbaus auf die Inflation und die Inflationsmaße untersucht. In den USA werden Immobilienpreise nicht in den VPI oder die Inflationsmessungen einbezogen, da Wohnraum als Kapitalinvestition angesehen wird. Allerdings beinhalten CPI-Messwerte einen „Shelter Impact“, der die Lebenshaltungskosten in einem gemieteten Haus schätzt. Der Vortrag betont, dass sich der für die Inflationsberechnungen verwendete Produktkorb im Laufe der Zeit ändert, was zu potenziell unzuverlässigen Inflationszahlen führt. Während der CPI-Index als nachlaufender Inflationsindikator gilt, dient er als zugrunde liegende beobachtbare Größe für die Preisgestaltung von Derivaten. Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und Banken, die sich mit inflationsabhängigen Derivaten befassen, sind die Hauptnutzer von Inflationsprodukten, da die Inflation ihre Zahlungen erheblich beeinflussen kann. Die Breakeven-Inflationsrate wird durch den Spread zwischen legalen und inflationsgeschützten Anleihen bestimmt.
Der Dozent verschiebt den Schwerpunkt und erläutert die Unterscheidung zwischen nominalen und realen Instrumenten in Bezug auf die Inflation. Nominale Instrumente berücksichtigen die Inflation nicht und gelten als nominale Preise, die keinen Schutz vor Inflationskräften bieten. Inflationsswaps und Inflationstermingeschäfte sind Produkte, die Einzelpersonen dem Unterschied zwischen der realen und der nominalen Wirtschaft aussetzen. Der besprochene Grundvertrag ist ein Inflationsswap, bei dem die Wertentwicklung auf dem CPI-Index zu einem bestimmten Zeitpunkt basiert und der variable und feste Teil ausgetauscht wird. Der Dozent betont, wie wichtig es ist, Verzögerungen bei der Inflationsmodellierung zu berücksichtigen, da Inflationsdaten mit einer Verzögerung veröffentlicht werden und auf vergangenen Monaten basieren.
In der Vorlesung wird weiter erörtert, wie Rohstoffe die Inflation im Vergleich zu Inflationszahlen besser abbilden können, da Rohstoffpreise auf den Tagesmärkten sofort beobachtbar sind, während Inflationszahlen einige Monate verzögert sind. Unter Forward-Inflation versteht man die zu einem bestimmten Zeitpunkt beobachtete Inflation. Wenn auf dem Markt eine Forward-Inflation verfügbar ist und die Renditekurve für nominale Nullkuponanleihen bekannt ist, kann die reale Nullkuponanleihe berechnet werden. Die Vorlesung behandelt auch die Preisgestaltung von Inflationsswaps unter Verwendung ähnlicher Methoden wie Devisen- und Zinsswaps. Darüber hinaus geht der Dozent auf Preisoptionen anhand von Inflationsprozessen und die Möglichkeit ein, hybride Modelle für Inflation mit stochastischen Zinssätzen zu definieren und zu erweitern.
Der Professor geht auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Wechselkursen und Inflation ein und erläutert den Zusammenhang zwischen Nominal- und Realzinsen. Durch den Geldtransfer zwischen Nominal- und Realwirtschaft entsteht ein Verbindungsterm, der das risikoneutrale Maß beeinflusst. Die Vorlesung befasst sich auch mit derivativen Optionen wie Call-Optionen und untersucht die jährliche Inflation, die die Entwicklung der Inflation über einen bestimmten Zeitraum misst. Darüber hinaus untersucht der Professor die Verteilung der Inflation im logarithmischen Normalfall und wie sich dieses Verhältnis im Black-Scholes-Modell auswirkt. Die Vorlesung umfasst verschiedene Prozesse im Zusammenhang mit Devisen und Inflation, einschließlich risikoneutraler Maßnahmen, Derivatoptionen und Inflationsentwicklung im Zeitverlauf.
Der Professor geht weiter auf den Zusammenhang zwischen Inflation und Wechselkurs bei der Preisgestaltung von Inflationsprodukten und Cross-Currency-Swaps ein. Die Ableitung der charakteristischen Funktion für die Verteilung des Logarithmus der Forward-Inflationsraten wird anhand von Fourier-Transformationen und Preisbildungstechniken erläutert. Die Bedeutung von Preisoptionen wird hervorgehoben, da sie bei der Kalibrierung von Volatilitätsparametern für Marktinstrumente helfen und die Bewertung zukünftiger Portfoliorisiken und die Anwendung von Risikomaßen wie VAR-Berechnungen ermöglichen.
Die Vorlesung konzentriert sich auf den Devisenmarkt (FX) und die Inflation und behandelt die Bewertung von Wechselkursen, die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts von Devisenkontrakten und die Ableitung des beizulegenden Zeitwerts von Fremdwährungen. Es wird die Preisgestaltung von FX-Optionen besprochen und die Preismethode um die Einbeziehung stochastischer Volatilität und Zinssätze erweitert. Darüber hinaus befasst sich die Vorlesung mit der Definition von Inflation Forwards und der Preisgestaltung von Inflation Swaps. Die Vorlesung schließt mit der Präsentation von drei Übungen ab, in denen die Studierenden ihr Wissen anwenden können, darunter die Ableitung der Fragefunktion für die jährliche Inflation innerhalb des Black-Scholes-Frameworks und die Verwendung von Simulationen zur Ermittlung der Erwartungen einer Funktion.
Abschließend präsentiert der Dozent eine Übung rund um die Stochastische Differentialgleichung für Devisen. Das Ziel der Übung besteht darin, die Gleichung zu vereinfachen, die Brownschen Bewegungen zu faktorisieren, um Sigma-Hut zu erhalten, und anschließend die Sigma- und Sigma-Sigma-Hut-Terme zu bestimmen. Der Dozent schließt die Vorlesung mit einer Verabschiedung der Studierenden ab und äußert die Hoffnung, dass ihnen der Kurs und die Übungen gefallen haben.