R-Portfolio - eine Methode zur Diversifizierung

 

Frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr für alle!

Ich habe meine bisherige Entwicklung mehr oder weniger abgeschlossen. Ich stelle es den Anwohnern zur Verfügung, damit sie es beurteilen können.

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Was ist der grundlegende Unterschied zwischen den Methoden des R-Portfolios und der Modernen Portfoliotheorie?

Schauen wir uns die Grundprinzipien der Modernen Portfoliotheorie an:

1. Für die Bewertung einzelner Wertpapierportfolios und die Bewertung einzelner Wertpapiere werden dieselben Methoden angewandt, die in der Regel auf dem Verhältnis der potenziellen Rentabilität von Finanzinstrumenten zur Standardabweichung - Risiko - beruhen.
2. Das Risiko von nicht risikobehafteten Wertpapieren sowie von Portfolios, die aus eben diesen Wertpapieren gebildet werden, kann nach der modernen Portfoliotheorie unter keinen Umständen negativ sein.
3. Ein Portfolio von Wertpapieren verringert das Risiko auf Kosten geringerer Erträge. D.h. um die potenzielle Rendite zu erhöhen, muss man mehr riskieren.


Kurz gesagt, die moderne Portfoliotheorie bietet Methoden an, mit deren Hilfe der Anleger, nachdem er eine Liste von Wertpapieren ausgewählt und deren statistische Merkmale berechnet hat, Folgendes tun kann:

1. Legen Sie die Höhe des potenziellen Risikos fest und erhalten Sie ein Portfolio. Wenn Sie die Anteile des Portfolios mit den Renditen der Wertpapiere multiplizieren und die Ergebnisse addieren, erhalten Sie die potenzielle Rendite des Portfolios
2. Legen Sie den Wert der potenziellen Rendite fest und erhalten Sie das Portfolio. Berechnen Sie das Risiko für das resultierende Portfolio.



Betrachten Sie nun die gleichen Punkte in Bezug auf das R-Portfolio:

1. R-Portfolio-Portfolios beziehen sich auf eine separate Gruppe von Portfolios, die aus Wertpapieren bestehen und synthetische Finanzinstrumente sind, die im Vergleich zu anderen Finanzinstrumenten von einem strikten Aufwärtstrend ohne Einbrüche (Drawdowns) profitieren. Wenn die Zeitreihe der Notierungen der einzelnen Wertpapiere im Portfolio ein Random Walk nach dem Bernoulli-Schema ist, d.h. aus einer Reihe von japanischen Kerzen unterschiedlicher Farbe mit verschiedenen Hochs und Tiefs besteht, die von eben diesen Körpern ausgehen, ist das R-Portfolio ein synthetisches Instrument, das nur aus Kerzen mit immer weißen Körpern - wachsenden Kerzen - besteht. Das zufällige Bernoulli-Gedöns dieses Portfolios gilt nur für die Höchststände der Renditen, da sie unvorhersehbar und durch nichts begrenzt sind. Der Kerzenkörper für ein R-Portfolio kann nicht kleiner als ein bestimmter Wert sein.
2. Das potenzielle Risiko für jedes R-Portfolio ist immer negativ, selbst wenn es keine risikofreien Wertpapiere in eben diesen Portfolios gibt.
3. Für das R-Portfolio gibt es kein Konzept des potenziellen Risikos, da genau dieses Risiko immer negativ ist, d.h. das Portfolio kann in jedem Zeitraum nur einen potenziellen Gewinn abwerfen. Anstelle des potenziellen Risikos wird der Begriff der potenziellen Mindestportfoliorendite über einen bestimmten Zeitraum eingeführt. Das maximale Ertragspotenzial ist nicht vorhersehbar und wird nicht von oben begrenzt. Der geometrische Raum der R-Portfolio-Portfolios ist eindimensional und wird nur durch die Werte der potenziellen Mindestrenditen der einzelnen Portfolios für eine einzige Periode charakterisiert. Das Verhältnis zwischen der potenziellen Mindestrendite des R-Portfolios und dem potenziellen Risiko ist umgekehrt proportional, d.h. je höher die potenzielle Mindestrendite dieses Portfolios ist, desto geringer ist das potenzielle Risiko. Aus diesem Grund hat ein Anleger keine Wahl, da die R-Portfolio-Berechnungsmethode zu einem Portfolio mit der höchsten potenziellen Mindestrendite und somit dem geringsten Risiko führt.

Kurz gesagt, die R-Portfolio-Berechnungsmethode ermöglicht es, aus einer Liste von Wertpapieren durch die Umrechnung ihrer Notierungen ein Portfolio mit der potenziell höchsten Begrenzung der geringsten Rendite zu erhalten. Um ein potenzielles Worst-Case-Portfolio zu erhalten, müssen ein oder mehrere Vermögenswerte des aus der vollständigen Liste generierten R-Portfolios aus der Liste der Wertpapiere entfernt werden, auf deren Grundlage das vorherige Portfolio gebildet wurde.

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Dies ist nur eine Beschreibung des R-Portfolios im Sinne von "Unterschiede zu herkömmlichen Pulvern". Nähere Informationen, d.h. Algorithmus, Software-Implementierung sowie Open-Source-Software finden Sie unter: http://r-portfolio.ru

Derzeit gibt es eine Java-Implementierung, die mit MT4 kompatibel ist. In der Folge ist ein vollwertiger MT5 Expert Advisor geplant, der komplett in MQL5 geschrieben ist,
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Da die oben genannte Website derzeit nicht für Feedback zur Verfügung steht, bitten wir Sie: Diskussionen, Beschwerden oder Anfragen können in diesem Thread gepostet werden
 
Tantrik >>:

Зависимость между потенциальной минимальной доходностью R-Portfolio и потенциальным риском обратнопропорциональная. Т.е. чем выше потенциальная минимальная доходность этого самого портфеля, тем ниже потенциальный риск.


Чем выше доходность - тем выше риск. Чем ниже доходность портфеля тем более там надёжных бумаг с медленным ростом(имхо)


Das habe ich früher auch gedacht. Beim Tobin-Markowitz-Portfolio besteht in der Tat eine direkte Proportionalität zwischen potenziellem Ertrag und potenziellem Risiko. Aber in diesem Fall ist es genau umgekehrt. Das heißt zum Beispiel, dass die potenzielle Mindestrendite für ein Portfolio über einen bestimmten Zeitraum $x beträgt. Die potenzielle Mindestrendite für ein Portfolio über einen bestimmten Zeitraum beträgt $y.

Mit x > y > 0

Da die maximale Rendite vom Minimum bis ins Unendliche reicht (der Sortino-Koeffizient ist unendlich) und die Risikozone bei einer Rendite von Null und darunter beginnt, ist ein Portfolio mit einem m.p.a. $x ist weniger riskant als ein Portfolio mit m.p.a. $y, da er den Balken weiter von der Risikozone entfernt hat.

 
Tantrik >>:



Набор слов - abracatabra (имхо)

Das ist elementar, Watson. Das Risiko, in den Abgrund zu stürzen, ist für denjenigen größer, der sich näher am Rande des Abgrunds befindet.

 
Sie können es noch einfacher machen.

Angenommen, es gibt eine Bank, die vertraglich verpflichtet ist, jedem Einleger jeden Monat einen n-ten Pflichtbetrag (% der Einlage) + eine freiwillige Prämie zu zahlen. Das heißt, wenn es der Bank zu gut geht, ist sie verpflichtet, den n-ten Betrag zu zahlen. Wenn es der Bank gut geht, zahlt sie eine Prämie aus den zusätzlichen Einnahmen aus.

Wo liegt hier das vertragliche Risiko für den Einleger? Es ist klar, dass es kein Risiko für den vertraglichen Investor gibt. Es besteht jedoch ein potenzielles Risiko, dass die Bank ausfällt oder in Konkurs geht.

Wie arbeitet dieselbe Bank? Er kauft Vermögenswerte, die eine potenziell positive Rendite aufweisen. Allerdings sind die Renditen dieser Anlagen unbeständig, d. h. sie können in kurzen Zeiträumen auch Verluste aufweisen. Die Bank stellt ein Portfolio aus diesen Wertpapieren so zusammen, dass in jedem Zeitraum eine Rendite von mindestens einem bestimmten Betrag - der potenziellen Mindestrendite - erzielt wird. Die maximale Rendite wird nicht berücksichtigt - sie ist nicht berechenbar, d.h. sie ist nicht stationär. Und der erforderliche n-te Auszahlungsbetrag an die Einleger wird mit eben diesem Minimum berechnet. Übersteigt die Portfoliorendite den Mindestzinssatz, erhalten die Einleger einen Bonus aus der zusätzlichen Rendite. Alle sind glücklich, alle lachen.

Die R-Portfolio-Methode ist ein Algorithmus zur Bildung solcher potenziell risikolosen Portfolios aus instabilen, potenziell rentablen Vermögenswerten.

Das Wesentliche ist, dass die Nicht-Stationarität der Quoten der einzelnen Vermögenswerte im Portfolio in eine stationäre minimale potenzielle Rendite umgewandelt wird, indem die Nicht-Stationarität der maximalen potenziellen Rendite erhöht wird. Die Portfoliorenditen entsprechen je nach Aktie mehr oder weniger stark den durchschnittlichen Renditen der im Portfolio enthaltenen Vermögenswerte.

Das heißt, es handelt sich keineswegs um ein Perpetuum mobile. Die Beseitigung der Nicht-Stationarität, d. h. des Risikos an einem Ort, geht auf Kosten einer Erhöhung des Risikos an einem anderen Ort.
 
Der Algorithmus kombiniert also die Aktienkurskurven so, dass die synthetische Kurve einen gleichmäßigen Aufwärtstrend aufweist?
 
neoclassic >>:
То есть алгоритм комбинирует кривульки цен акций таким образом, чтобы синтетика имела ровный ап-тренд?

Nein, der Aufwärtstrend ist gefestigt, keine Einbrüche. Es gibt nur eine feste Mindesthöhe für jede Stufe. Dadurch ist die maximale Höhe der Stufen noch unvorhersehbarer als bei den einzelnen Vermögenswerten im Portfolio.


Bei Martin ist in der Regel ein linearer Aufwärtstrend zu beobachten. Bei TC mit Martin liegt die Eigenkapitalgrenze jedoch unter dem Saldo. R-Portfolio hat Eigenkapital über dem Saldo.

Darüber hinaus wird Martins Gleichgewichtslinearität durch die Erhöhung der Lose (Wetten) zu ungünstigen Zeiten erreicht.
 
Ich möchte mich meinem Vorredner anschließen.
Die Arbeit ist äußerst interessant, aber wurde die Anwendung dieser Methodik auf die Devisenmärkte bereits untersucht?
 
HH: Wie Sie wissen, sind die meisten der populärsten Maklerunternehmen (die über MTs arbeiten) äußerst knauserig mit der Auflistung von Wertpapieren, und es erscheint zweifelhaft, dass man aus einer so geringen Anzahl von Vermögenswerten ein optimales Portfolio zusammenstellen kann.
Daher wäre es sehr interessant zu wissen, wie (und ob überhaupt) diese Methode auf Währungen oder CFDs angewendet werden könnte.
 
Tantrik >>:
Полность с Вами. Но Маэсто мы на форе. И вот вопрос(вы его и ждете?) это можно применить к форексу? К его нестабильности? К отсутвию надежных безрисковых активов?

Ich spreche nicht für alle. In diesem Forum gibt es Händler, die nicht nur mit Währungen, sondern auch mit Aktien, Terminkontrakten und Spotmetallen handeln.

Wenn Sie außer Währungen nichts anderes handeln dürfen, suchen Sie sich bitte andere Threads zum Flamen.

 
lexandros >>:
Присоединюсь к предыдущему оратору.
Работа чрезвычайно интересная, но делались ли какие либо исследования в направлении применения данной методики к валютным рынкам?

Nein. Bei den Währungen war nichts anderes möglich als eine Anpassung an die Geschichte. Der Grund ist banal. Die Währungen lassen sich an den Fingern abzählen, obwohl es eine Vielzahl von Währungspaaren gibt, die man durch Kombination erhält.

Für die Umsetzung dieser Methode sind mindestens mehrere Dutzend, besser mehrere Hundert Finanzinstrumente erforderlich, die in einer Währung notiert sind, da ein Portfolio aus einer Vielzahl von Anlagewerten gebildet werden muss, von denen die meisten nicht in das Portfolio passen und aufgrund ihrer geringen Vertrauenswürdigkeit abgelehnt werden. Aus diesem Grund wurden nur auf den Aktienmärkten positive Ergebnisse erzielt, da es auf den Märkten mindestens 30 Finanzinstrumente gibt.

 
Reshetov >>:

Нет. По валютам ничего кроме подгонки под историю получить не удалось. Причина банальна. Валюты можно пересчитать по пальцам, хотя валютных пар из них путем сочетаний получается большое множество.

Для реализации данного метода необходимо как минимум несколько десятков финансовых инструментов котируемых в одной валюте, а желательно несколько сотен, ведь портфель необходимо формировать из множества инвестиционных активов, большая часть которых в него не попадет - будет отсеяна по причине низкой благонадежности. Поэтому положительных результатов удалось добиться только на фондовых рынках, т.к. на них представлено не менее 30-ти финансовых инструментов.

eine Richtung, die übrigens für die Fonds vielversprechend ist.
Nur habe ich nicht verstanden, warum es die Reshetov-Methode genannt wird:)))

Grund der Beschwerde: