Der technische Indikator Volatilität ist hilfreich, um potenzielle Marktumkehrungen zu erkennen. Dieser Volatilitätsindikator, der auf der wahren Preisspanne basiert, geht von der Prämisse aus:
- Starke Aufwärtstrends sind durch eine Abnahme der Volatilität gekennzeichnet.
- Starke Abwärtstrends zeigen einen allgemeinen Anstieg der Volatilität.
- Trendumkehrungen treten in der Regel auf, wenn die Volatilität zunimmt.
Das nachstehende Diagramm des 5.000-Unzen-Silber-Futures-Kontrakts veranschaulicht den ersten Punkt, dass starke Trends in der Regel eine geringe Volatilität aufweisen:

Während der Preis der Silber-Futures stieg, nahm die Volatilität stetig ab. Der Trendwechsel war durch eine erhöhte Volatilität gekennzeichnet.
Umkehrung der TalsohleWenn die Preise ihren Tiefpunkt erreichen, geht dies in der Regel mit einer erhöhten Volatilität einher. Ein Anstieg des Volatilitätsindikators nach einem kürzlichen Rückgang könnte darauf hindeuten, dass der Preis seinen Tiefpunkt erreicht hat. Der Ausstieg aus oder die Reduzierung von Short-Positionen könnte eine gute Strategie sein. Andere Indikatoren sollten verwendet werden, um zu entscheiden, wann eine Long-Position eingegangen werden sollte.
Das nachstehende Diagramm des S&P 500 Emini Futures-Kontrakts ist ein Beispiel dafür, dass Bodenbildungsphasen in der Regel durch einen Anstieg der Volatilität gekennzeichnet sind:

Aufgrund der allgemeinen inversen Beziehung zwischen Volatilität und Preis kann der Volatilitätsindikator bei der Ermittlung starker Trends und potenzieller Preistiefs hilfreich sein. Ein ähnliches Instrument sind die Indizes VIX und VXN, die die implizite Volatilität von CBOE-Indexoptionen messen.
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Volatility:
Volatilitätsindikator der den Betrag der Korridorbewegungen für N Perioden in Punkten angibt
Autor: Nikolay Kositsin