Diskussion zum Artikel "Vom Neuling zum Experten: Implementierung von Fibonacci-Strategien im Post-NFP-Handel"

 

Neuer Artikel Vom Neuling zum Experten: Implementierung von Fibonacci-Strategien im Post-NFP-Handel :

Auf den Finanzmärkten gehören die Gesetze des Retracement nach wie vor zu den unbestreitbaren Kräften. Als Faustregel gilt, dass die Kurse immer zurückgehen werden – sei es bei großen Bewegungen oder sogar innerhalb kleinster Tick-Muster, die oft als Zickzack erscheinen. Das Retracement-Muster selbst steht jedoch nie fest; es bleibt ungewiss und unterliegt der Antizipation. Diese Ungewissheit erklärt, warum sich Händler auf mehrere Fibonacci-Niveaus verlassen, von denen jedes eine bestimmte Wahrscheinlichkeit des Einflusses hat. In diesem Beitrag stellen wir eine verfeinerte Strategie vor, die Fibonacci-Techniken anwendet, um die Herausforderungen des Handels kurz nach der Ankündigung wichtiger wirtschaftlicher Ereignisse zu bewältigen. Durch die Kombination von Retracement-Prinzipien mit ereignisgesteuertem Marktverhalten wollen wir zuverlässigere Einstiegs- und Ausstiegsmöglichkeiten aufdecken. Nehmen Sie an der vollständigen Diskussion teil und erfahren Sie, wie Fibonacci für den Handel nach Ereignissen angepasst werden kann.

Die von dem italienischen Mathematiker Leonardo Bonacci (allgemein bekannt als Fibonacci) vor vielen Jahrhunderten entwickelte Fibonacci-Folge ist zu einem der einflussreichsten Instrumente der modernen technischen Analyse geworden. In der Mathematik ist die Reihenfolge einfach: Jede Zahl ist die Summe der beiden vorhergehenden Zahlen (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, ...). Doch sein Auftreten in der Natur, in der Architektur und sogar im menschlichen Verhalten fasziniert Gelehrte seit Generationen.

Auf den Finanzmärkten wird die Fibonacci-Sequenz durch Fibonacci-Retracement-Levels angewandt – eine Methode, die Händler verwenden, um potenzielle Umkehr- oder Fortsetzungszonen während Marktkorrekturen zu identifizieren. Die am häufigsten verwendeten Retracement-Verhältnisse sind 23,6 %, 38,2 %, 50 %, 61,8 % und 78,6 %, die sich jeweils aus den Beziehungen innerhalb der Fibonacci-Sequenz ableiten. Diese Niveaus fungieren als psychologische Marker, bei denen Händler Kursreaktionen vorwegnehmen, die entweder innehalten, abprallen oder sich umkehren.

Das Prinzip des Retracements besteht darin, dass sich die Märkte nie in einer geraden Linie bewegen. Nach einer starken Aufwärts- oder Abwärtsbewegung geben die Kurse in der Regel nach, bevor sie ihren Trend wieder aufnehmen. Das Fibonacci-Retracement bietet einen Rahmen für die Messung der wahrscheinlichen Tiefe solcher Rücksetzer. Zum Beispiel a:

  • Das 38,2 %-Retracement deutet oft auf einen flachen Rückschlag in einem starken Trend hin.
  • Das 50%-Retracement (auch wenn es keine echte Fibonacci-Zahl ist) wird häufig als Mittelwertkorrektur verwendet.
  • Das 61,8%-Retracement, auch bekannt als „Goldener Schnitt“, gilt als das kritischste Niveau, bei dem es häufig zu größeren Umkehrungen kommt.

In der Handelspraxis werden die Fibonacci-Levels selten isoliert verwendet. Sie werden noch aussagekräftiger, wenn sie mit Kursbewegungen, Unterstützungs- und Widerstandsfaktoren, gleitenden Durchschnitten oder ereignisgesteuertem Marktverhalten kombiniert werden – wie z. B. Rücksetzern, die kurz nach wichtigen Nachrichten auftreten.


Autor: Clemence Benjamin