Diskussion zum Artikel "Entwicklung des Price Action Analysis Toolkit (Teil 28): Werkzeug für den Ausbruch aus der Eröffnungsspanne"

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Neuer Artikel Entwicklung des Price Action Analysis Toolkit (Teil 28): Werkzeug für den Ausbruch aus der Eröffnungsspanne :
Am 6. Mai 2010 erlebten die US-Aktienmärkte den berüchtigten „Flash Crash“, einen atemberaubenden Einbruch, bei dem ein massiver, algorithmusgesteuerter Verkaufsauftrag in E-Mini S&P 500-Futures hektische Hochfrequenz-Liquidationen auslöste und den Dow in nur wenigen Minuten um fast 1.000 Punkte abstürzen ließ, bevor er sich ebenso schnell wieder erholte. Diese dramatische Episode machte eine kritische Schwachstelle deutlich: Die Reaktion auf einen unbestätigten Kurseinbruch, egal wie nachdrücklich, kann dazu führen, dass die Händler auf dem Trockenen sitzen, wenn die Liquidität schwindet und der Markt wieder einbricht.
Ein Ausbruch liegt vor, wenn der Kurs eine klar definierte Grenze, wie z. B. den Höchst- oder Tiefststand des Eröffnungsintervalls der Sitzung, entscheidend überschreitet und damit signalisiert, dass Angebot oder Nachfrage die Gegenseite überwältigt haben. Das Erkennen echter Ausbrüche ist von entscheidender Bedeutung, da echte Ausbrüche oft den Beginn eines anhaltenden Trends markieren, während falsche Ausbrüche, wenn sie zu früh beachtet werden, zu Kursverlusten führen.
Die Strategie „Opening Range Breakout“ (ORB) geht darauf ein, indem sie zunächst die Ober- und Untergrenze dieser Eröffnungsspanne (das auf eine beliebige Dauer konfiguriert werden kann) erfasst und den Bereich auf dem Chart als Rechteck schattiert. Diese Grenzen dienen sowohl als visuelle Orientierungspunkte als auch als präzise Auslöseschwellen. Nur wenn der Kurs das Rechteck durchbricht, diese Begrenzung erneut durchläuft und erneut ausbricht, bestätigt die Strategie den Einstieg, filtert das Rauschen heraus und isoliert die Bewegungen, die von der tatsächlichen Marktüberzeugung getrieben werden.
Autor: Christian Benjamin