Flaggen profitabel handeln - Chartformationen

Flaggen profitabel handeln - Chartformationen

10 February 2015, 21:26
Andrey Bulezyuk
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 Original Artikel Hier

Die sog. "Flaggen" richtig zu traden ist meistens gar nicht so einfach. In diesem Beitrag möchten wir die Flaggen profitabel handeln und möglichst viele Einflussfaktoren kennzeichnen um diese "im Griff zu haben" und möglichst viele Einflussfaktoren kennzeichnen um diese "im Griff zu haben". Mit diesem Wissen möchten wir einen Schritt näher zu einem beständigem Trader machen und etwas Traden lernen.

Flaggen

Flaggen sind im Allgemeinen Korrekturen bei Auf oder Abwärtstrends, dementsprechend verlaufen sie gegen den eigentlichen Trend. Die Flagge weist meistens einen mittleren Korrektur-Trend auf, notfalls auch in der kleineren Zeiteinheit. Logischerweise tut man aus Sicherheitsgründen nur in übergeordnete Trendrichtung handeln. Man handelt entweder den Ausbruch oder man positioniert sich während die Flagge sich ausbildet bzw. die Ausbildung der Flagge anfängt zu stagnieren. Wir schauen uns einen, zum Zeitpunkt des Verfassens, sehr aktuellen Chart an und werden uns hiervon die Flagge erlernen.

USD/JPY Stunden chart


Wir sehen eine sehr schöne Aufwärtsbewegung und einen nachfolgenden Korrekturkanal. Diese Flagge fällt automatisch praktisch jedem Trader ins Auge, was die Erfolgsquote eines Ausbruchs in Trendrichtung zusätzlich verstärkt da mehrere Trader hier Long gehen werden/möchten. Unsere Flagge ist erst beendet nach dem der Kurs aus dem Kanal ausgebrochen ist, unwichtig in welche Richtung.   Schaue dir unsere Kostenlose Indikatoren und kostenlose Strategien an.

USD/JPY 5M-Chart


Wie bereits in der Einleitung erwähnt bilden die Flaggen in einer kleineren Zeiteinheit meistens einen ausgebildeten Trendkanal aus. In diesem Fall schauen wir uns den Abwärtstrend in unserem Beispiel an. Man sieht dass in der kleineren Zeiteinheit die relativ "unschöne" Flagge im Stunden-Chart zu einem extrem "schönem" Trendkanal wird. Wir haben tiefere Tiefs und tiefere Hochs. Wir haben von hier aus zwei Möglichkeiten wie wir diese Flagge traden:
  1. Einstieg beim (bestätigtem) Ausbruch
  2. Einstieg bei Stagnation des Kanals
Wobei die erstere Variante in eher unsicheren Märkten bzw. Marktsituationen benutzt werden soll. Denn bei einem bestätigtem Ausbruch sinkt die Wahrscheinlichkeit ausgestoppt zu werden und gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit dass der Trade aufgeht. Die zweite Variante verwendet man für einen kleineren StopLoss und weiter entfernten TakeProfit - folglich hat man dadurch besseren CRV für den Trade. Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit ausgestoppt zu werden, da sich aus dieser Flagge ein etwas größeren Korrektur-Trend ausbilden kann.  

Variante Nr.2

Meiner Meinung nach ist der Einstieg nach der ersten Variante relativ einfach wobei ich auf eine Erklärung Dieser verzichte. Der Einstieg in die Korrektur bzw. in die fortlaufende Flagge hinein ist viel interessanter. Einerseits weil es psychologisch her in einem Menschen den Adrenalinspiegel erhöht und ihn daran glauben lässt dass er mit dem Einstieg den Markt schlagen wird. Klingt zwar kontraproduktiv ist es aber nicht wirklich. Denn auch Basis von Wahrscheinlichkeiten von Andauern und Fortlaufen von Korrekturen und SL-TP Verhältnissen, ist man auf der günstigeren Seite mit der Variante 2. In der Abbildung unten habe eine der vielen Möglichkeiten verwendet, mit welchen man den Einstieg in die Korrektur hinein finden kann. Ich habe die 3 wichtigen Fibonacci Zonen als Umkehrpunkte für die Flagge gewählt, dementsprechend möchten bei den Umkehrpunkten möglichst "billig" einsteigen. Es gibt unendlich viele weiter Möglichkeiten eine Stagnation einer Flagge bzw. Umkehrpunkt der Flagge zu finden, die Kombination aus diesen Möglichkeiten ergibt die individuelle Strategie welche darüber entscheidet ob man am Ende des Jahres einen Urlaub nach Spanien bucht oder eine Bewerbung als Aldi-Kassierer schreibt. Einige Möglichkeiten für einen Einstieg in die Korrektur:
  • Divergenz in MACD, Stochastik oder RSI
  • Zunehmendes echtes! Tradingvolumen
  • Moving Average Signal
  • Schnittpunkt von MACD Histogram und GD von MACD
  • Fibonacci Zonen (38.2 - 61.8)
  • Trendumkehr auf kleinerem Zeiteinheit (in diesem Beispiel M5-Chart)

StopLoss Setzung


Bleiben wir bei dem Beispiel mit den Fibonacci Zonen. Den StopLoss würde man jeweils eine Zone weiter unten ansetzten. Bei dieser Möglichkeit und auch anderen sollte man auf die Supports und Widerstände Acht geben. Hat man keine griffige Zone zum setzten von einem StopLoss, so orientiert man sich an dem Risikomanagement und setzt einen fixen SL fest. StopLoss Manager der dir das Traden erleichtert.

TakeProfit Setzung


Dieses Thema behandeln wir als letztes da sie relativ einfach ist und meistens von den Tradern bereits selber festgelegt ist. Man wählt ganz einfach die relativen Hochs bzw. Tiefs oder Supports bzw. Widerstände und platziert dort die TakeProfits. Man kann bei mehreren Zielen auch Teilschließungen tätigen und somit die Traderichtung sowie die Position länger behalten.   Über Fragen, Kommentare oder Vorschläge würde ich mich herzlich freuen.  
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