JPY: Abenomics stoßen an Grenzen - BNP

JPY: Abenomics stoßen an Grenzen - BNP

9 April 2016, 13:39
Vasilii Apostolidi
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Trotz negativer Einlagezinsen und milliardenschwerer Anleihekauf- und Konjunkturprogramme kommt die japanische Wirtschaft nicht auf die Beine. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe scheint mit seinen Abenomics an die Grenzen zu stoßen, erklärten die BNP Marktanalysten.

„Das beweist unter anderem der Tankan-Stimmungsbericht der japanischen Großindustrie, der im März auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gesunken ist. in der Folge sackte der Nikkei allein am Freitag vergangener Woche um über 3 Prozent ab. Auf Wochensicht verlor er 6 Prozent, seit Jahresbeginn summieren sich die Verluste auf rund 17 Prozent“.

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„Die größte Bürde für Japans Wirtschaft ist der starke Yen. Obwohl die Bank of Japan einen extrem lockeren Kurs fährt, notiert der Yen gegenüber dem Dollar auf dem höchsten Stand seit Herbst 2014. Das belastet besonders die Exportindustrie“. 

„Nun hoffen viele Anleger erneut auf die Bank of Japan. Doch der Chef der japanischen Notenbank, Haruhiko Kuroda, machte vor dem Parlament am Montag nur vage zusagen. Kuroda deutete lediglich an, entweder die Märkte mit mehr Geld zu versorgen oder den Leitzins weiter zu senken. Wann er welche Maßnahmen ergreifen will, verriet er nicht. Mittlerweile wird an der Börse auch wieder laut über ein weiteres Konjunkturprogramm seitens der japanischen Regierung nachgedacht. Doch selbst wenn die Notenbank und die Regierung zusammen aktiv werden sollten, sind Zweifel angebracht, ob die erhoffte Wirkung dieses Mal eintreten wird. Der Nikkei könnte deswegen weiter schweren Zeiten entgegen steuern“.